Von Frau Faust

Momoseven schreibt dies auf Bitte von Frau Faust hin, da sich ihr Zustand leider nicht verbessert hat, und sie nicht in der Lage ist, am Computer zu sitzen.

Sie bat mich, etwas zu erklären:

Ihr derzeitig so schlechter Zustand rührt in erster Linie nicht von der Krankheit MS her, an der sie schon Jahrzehnte lang leidet, sondern vor allem von einem, vor kurzen entdeckten, bösen Tumor, der sich in ihrem Bauch gebildet hat.

Da sie weiß, daß sie unter ihren Lesern Menschen hat, die selbst an der Krankheit, die sie hat, leiden (oder Menschen, die ihnen nahestehende Menschen haben, die diese Krankheit haben), möchte sie diesen ein wenig Schrecken nehmen, die die letzten Andeutungen zu ihrem schlechtem Gesundheitszustand erweckt haben mögen.

Wäre dieser neue Befund nicht, so ginge es ihr, meinte sie, trotz der Fortgeschrittenheit ihrer Krankheit, wesentlich besser.

135 Kommentare zu „Von Frau Faust

  1. Das mag einerseits eine Beruhigung sein, so richtig happy kann mich aber der Ausdruck „böser Tumor“ auch nicht stimmen. Ich wünsche alles Gute und Erfolg bei der Behandlung. (Da kann man ja zumindest etwas tun.)
    Es wird toll sein, wieder ein „Originalposting“ zu lesen, weil dann wenigstens in einer Hinsicht eine Verbesserung der Lage sichtbar sein wird.

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  2. Das ist sehr sehr nett. Nichts desto trotz kann das die Sorge natürlich nicht mildern. Ich wünsche alles alles Gute, ich denke sehr oft an Sie Frau Faust. Sie schaffen das!

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  3. Eine schreckliche Nachricht ist das. Die eigenen Wehwechen verblassen angesichts der schweren Prüfungen, mit denen unsere geschätzte Frau Faust geplagt wird. Ich weiß nicht, ob es ein wenig tröstet, doch du sollst wissen, liebe Eugenie, dass ich sehr oft an dich denke. Ich habe immer die heitere Gelassenheit bewundert an dir, mit der du deine gesundheitlichen Plagen ertragen hast. Aber jetzt denke ich, dass die Prüfungen offenbar immer schwerer werden, je besser du dich mit den vorherigen arrangiert hast. Ich glaube, bei Seneca gelesen zu haben, dass nur die besten Leute auf diese Weise geprüft werden – wie der Feldherr eben seine besten Leute in die Schlacht schickt. So hoffe ich inständig, dass du auch diesmal Siegerin bleibst und sende dir dazu alle Kraft, die ich in meine Worte legen kann.

    Herzlichst,
    Dein Jules

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  4. alles Gute hoffentlich bei einer erfolgreichen Operation, wenn es nötig sein sollte. Ich bin mir sicher, mit mir drücken viele die Daumen. He, he, sagen Sie den Docs, MS reicht mir… ich bin nicht so scharf auf das volle Programm.
    Wir werden Sie hier wiederlesen, Eugenie !

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  5. Was bleibt einem anderes zu „tun“ als einfach alles erdenklich Gute und der wunderbaren Eugenie Faust viel [Willens]Kraft zu wünschen für das, was auf sie zukommt!

    Es ist sehr schön, dass Sie, liebe Momoseven, uns hier berichten,
    auch wenn ich wie die anderen lieber wieder etwas aus „eugene[r]faust“ läse…

    Mit sehr liebem Gruß
    Ihnen Beiden
    Teresa

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    1. Vielen Dank, liebe Momoseven! Ich denke gerade eben wieder an die liebenswürdige Eugenie Faust und wie es ihr wohl geht…
      und wünsche: NICHT UNTER KRIEGEN LASSEN!!!

      Ganz liebe Grüße
      sendet Teresa 🙂

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    2. Ich danke Ihnen, liebe Teresa!
      Gute Wünsche kann Frau Faust ganz bestimmt brauchen,
      denn es geht ihr leider nicht gut.
      Ich weiß, daß sie hier mitliest,
      und sich über liebe Worte sicher freut.

      Ihnen liebe Grüße!

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  6. Bitte sag der Frau Faust, dass ich ganz fest an sie denke und die Tage in Hamburg und ihre Gastfreundschaft in sooo schöner Erinnerung habe und sie ein wunderbarer, liebenswerter Mensch ist und ich ihr alles Gute, viel Kraft und wenig Schmerzen wünsche.

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  7. Frau Faust liest über ihr I-Pad hier mit (weshalb sie ihren lieben Kommentar, liebe Frau Testsiegerin, und alle anderen Kommentare auch selbst gesehen hat).
    Die Emails, die sie erhält, lässt sie sich von Zeit zu Zeit vorlesen, allerdings bat sie mich, zu sagen, daß sie sie derzeit nicht beantworten kann.

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  8. Vielen Dank für Ihre Nachricht Frau Momoseven.
    Auch ich denke oft an Frau Faust und habe mir schon Sorgen gemacht. Ich wünsche viel Kraft für die Dinge die da kommen mögen und alles erdenklich Gute.

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  9. Liebe Eugenie, da wollte ich Dir heute wieder ein paar Fotos in meinen Blog stellen, und jetzt haben sie mir wieder alles dichtgemacht, weil es angeblich nicht bezahlt ist.

    Hier wenigstens einen kleinen Sonnenschein von meinem kleinen Sonnenschein:

    In Gedanken und mit dem Herzen bei Dir!!!

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  10. Noch grade eben, hätte ich, wäre ich danach befragt worden, behauptet, kein Fitzelchen Kraft übrig zu haben. Doch nach der Lektüre hier ist urplötzlich DOCH ein ganzes Sackerl voll da, das ich Dir, liebe Madame Öschenie, hiermit rüberschicke. Das Püschelzeug am Zumachbändel besteht aus guten Wünschen, Heilgedanken und Gibnichtaufs. Deine Alte Saeckin.

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  11. Viel Kraft, viel Mut, das wünsche ich Ihnen, Frau Faust! Alle Kraft, und allen Mut, die Sie nur aufbringen können. Und Menschen um Sie, mit denen Sie lachen können!!! Ich drücke Ihnen fest die Daumen und schicke Ihnen ein herzliches Lachen :-D.

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  12. Liebe Eugenie, Ich wollte dir einfach mal was Schönes schicken.
    Ich weiß, daß Du indische Musik magst. Habe lange rumgestöbert, und dieses hier gefunden, und stell Dir das jetzt einfach mal zum Anhören rein. Vielleicht schenkt Dir das ein wenig Entspannung.

    Ich denke an Dich! 😡

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  13. Wünsche Liebe Eugenie,
    Sie haben uns vor zwei Jahren so wunderbar mit diesen schönen Ostereiern beschenkt:

    Das war so schön….
    Wir wünschen Ihnen die Unbekümmertheit von damals zurück.

    Ganz liebe Grüße!
    Lo
    und sicher alle anderen 🙂

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  14. Faust. Schbürsch, was i denk? Moinsch, was’d ned sagsch? I benn do, au wenn’d me ned siesch, weil Du scho vor langer Zeit mei Herz erobert hasch! Du des verreißt’s grad, wenne andi denk. Du fehlsch mr arg, unn i glaub feschd dra, dass des schaffsch, des Lombedier, des elendich! Was muss de Deifel ausgrechned bei Dir sein greeschde Scheißdreck ablasse. Abber vielleicht wirsch woannersch dringend braucht.
    Ich sag das sehr selten, das Ich liebe Dich.

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  15. HALLO!!! Liebe Momoseven,

    wie geht es denn der liebenswürdigen Eugenie Faust?

    Irgendwie vermisse ich die geheimnisvollen Türen, hinter denen sich immer wieder Neues entdecken ließ… hier in der Blogosphäre!!!

    Einen lieben Gruß Ihnen Beiden!
    Ihre
    Teresa 🙂

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    1. Liebe Teresa,

      Frau Faust geht es unverändert. Leider schlecht.
      Ich sprach gerade mit ihr und sie meinte, sie versucht, in Etappen, einen Blogbeitrag zu verfassen, sie kann aber nicht sagen, wie lange es noch dauert, weil es ihr große Mühe bereitet.
      Sie sagte, sie hätte auch Lust auf die geheimnissvollen Türen, und es fehlt ihr.

      (Mir auch!)

      Sie lässt Sie herzlich grüßen,
      und auch von mir einen lieben Gruß an Sie!

      Ihre Momoseven

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    2. Ach, das ist ja ganz lieb, dass Sie soooo schnell antworten, liebe Momoseven, ich könnte mir vorstellen, dass andere Mit-Leser-innen-Kommentierende sich auch über diese kleine Nachricht von Ihnen Beiden freuen!

      Na… nur nichts übereilen, liebe Frau Faust!
      „Wenn`s goht, dann goht`s ond wenn`s it goht, is au koi Beinbruch [da weiß ich das schwäbische Wort nicht!] In diesem Sinne: „No ned huddla!“

      Mit fröhlichem Gruß vom 16-Grad-kalten Neckarstrand an Sie Beide
      Ihre
      Teresa 🙂

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    3. In der Tat, auch wenn die Auskunft nicht gerade rosa gefärbt ist, es tut wohl, Nachricht zu bekommen.
      Ganz liebe Grüße an Frau Faust! (Daumenhalten sowieso durchgehend)
      Und danke Frau Momoseven für´s Übermitteln.

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  16. Eugenie, du fehlst mir.
    Ich will keine stellvertretenden Botschaften, die natürlich total lieb gemeint sind, von ganz bestimmt furchtbar hilfsbereiten und liebenswürdigen Menschen, denen du die Erlaubnis gegeben hast, lesen. Lieber möchte ich nur einen winzigen keinen Punkt von dir selber lesen. Das ist nicht böse gemeint. Du fehlst uns doch nur so, weißt du?

    Schau, jetzt ist Frühling, du musst auch gar keine tollen Rätsel und alles ausdenken, wir wollen doch nur spüren, dass du noch ein bisschen bei uns sein willst. Vielleicht bin ich ein bisschen betrunken, von dem guten Williamsgeist, aber das ist mir wurscht. Ich habe dich immer am Tollsten von Allen gefunden und du bist immer in meinem Herzen, auch wenn wir uns nie in echt getroffen haben. Ich winke dir zu, da von meinem Adlerhorst in der großen, bösen Stadt zu deinem Adlerhorst in Hamburg. Ich gehe davon aus, dass dir alles vorgelesen wird, darauf bestehe ich!

    Allerliebstes
    Gaga

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  17. Ein Tag ist, irgendwie halt jetzt und voll mit Irgendwas, querdurch. Lachen ist, Weinen, ein bisserl Hoffen, Pflaster auf einen Schnitt im Finger, Schmetterlinge an Disteln, ein Butterbrot mit Schnittlauch, Einkaufszettel, Wind in den Bäumen und ein abgerissener Knopf.
    Liebwerte Eugenie, sie sind dabei, irgendwie.

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  18. Liebe Frau Faust,
    ich muss Ihnen sagen, die letzten Tage war ich etwas faul, und konnte mich nicht aufraffen, etwas zu unternehmen nach der Arbeit. Dafür bin ich heute mit dem Rad in die Arbeit gedüst!

    Ich dachte, nachdem Ihnen jemand die Einträge vorliest, werde ich versuchen, hier öfter mal einen solchen Minieintrag aus dem Leben zu hinterlassen. Auch wenn Sie mich nur (und eigentlich ja noch nicht mal das so richtig) vom Schreibseln kennen. Sollte das eine blöde Idee sein, lassen Sie es mich wissen :-D!

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  19. Samstag waren wir zur Babyschau eingeladen. Die Verwandtschaft meines HTT lebt etwa 100 km entfernt, und es war großes RambaZamba mit 15 Personen. Ich vermute, die Kindsmutter war heilfroh, uns wieder los zu sein. Der Rest wär ja nicht so arg, aber mein HTT und ich sind im Doppelpack für nicht ganz so extrovertierte Personen sicher oft eher anstrengend ;-).

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    1. ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich weiß aus erfahrung, dass menschen in eugenies situation sich noch am ehesten für gemeinsame erinnerungen interessieren. das wetter oder g’schichtln von leuten, die sie überhaupt nicht kennen, sind dagegen eher uninteressant.
      ehrliches interesse an der person selbst ist ebenfalls angebracht, aber ohne persönlichen kontakt wohl schwer zu zeigen.

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    2. Ich mache mir auch meine Gedanken, ob das eine gute Idee ist oder nicht und schwanke täglich zwischen ja und nein.
      Manchmal freut man sich in solchen Situationen über völlig überraschende Kenntnisnahmen aus zuvor nicht gekannten Personenkreisen. Manchmal aber auch nicht. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Daher auch eingangs meine Bitte, dass man mich wissen lassen soll, ob das eine gute Idee ist.
      Es ist glaube ich immer sehr schwer, egal ob man denjenigen nun kennt oder nicht, sich in einer derartigen Situation „richtig“ zu verhalten.
      Vielleicht hast du recht… ich lass das mal lieber wieder…

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    3. Liebe flyhigher,

      ich war heute bei Eugenie und wir haben noch in Unkenntnis dieser letzten beiden Einträge über Ihre Idee gesprochen. Eugenie hat sich sehr darüber gefreut. Sie lässt Sie herzlich grüßen und meinte, das sei ja so als würde eine nette Nachbarin mal kurz auf einen Plausch vorbeischauen.

      Doch, Ihre netten Berichte und Anmerkungen aus dem Alltag sind ihr jederzeit willkommen!!!

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    4. Liebe Britt, herzlichen Dank für diese Nachricht. Ich freue mich sehr darüber! Liebe Grüße für Sie und sie ;-)!

      Im Übrigen hat mir mein Nochnichtangetrauter gestern meine Steirerkasnockn (mein Abendessen) versaut! Was Steirerkasnockn sind? Es gibt einen ganz hervorragenden Schimmelkäse in der Obersteiermark, genauer gesagt im Ennstal. Nicht so, wie wir Schimmelkäse kennen. Der lässt sich bröseln. Und mit dem machte meine Oma in meiner Kindheit Käsespätzle, bei uns Kasnockn genannt. Ich komme nicht mehr so oft in die Steiermark, daher ist Steirerkäse rar. Und ich hatte mich sooooo gefreut auf meine Steirerkasnockn. Naja. Ich hab dann statt(d)essen meinen Hometrainer malträtiert. Ich sollte mir öfter mein Essen versauen lassen… ;-).

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  20. Liebe Eugenie!

    Ich möchte dir ebenfalls liebe Grüße und meine besten Wünsche schicken.
    Sternschnuppen hab ich leider keine erblickt, aber Peter ausgegraben. Er soll dir ein munteres Lied auf seiner Flöte spielen.

    Auch wenn du nicht schreibst, so bist du hier doch immer mit dabei!

    lg Kinker

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  21. Frau Faust, soll ich Ihnen mal was sagen? Es ist Montag. Ich denke angestrengt darüber nach, worüber ich am Wochenende mal herzhaft gelacht habe. Mir fällt nix ein. Wir haben zuviel diskutiert. Über welt-un-bewegende Dinge. Aufgabe für heute: Herzhaft lachen!

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  22. Liebe Frau Faust, meinen gestrigen nicht ganz nach Wunsch verlaufenden Arbeitstag hab ich bei McD*onalds ausklingen lassen… Ich weiss, nicht gerade die ideale Ernährung, und vermutlich wäre eine Flasche Wein besser geeignet gewesen… ;-). Aber alles im Leben hat einen Sinn, selbst der Fastfoodbesuch. Man trifft am Fussmarsch nach Hause nette Bekannte, und einen Menschen, bei dem man jetzt auch weiss, wie man dran ist…!

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  23. Und dann war da noch die Sache mit dem amerikanischen Cranberrysaft, den ich nach ärztlicher Empfehlung trinken soll. Die Schwägerin hat mir gleich gesagt, dass ich mir den vermutlich besser vorstelle, als er ist. Hab mir, wegen der Gesundheit, gleich den 100% Muttersaft gekauft. Ich denke heute sehr viel an meine Schwägerin, denn bei jedem Schluck zieht’s mir alles zsamm…

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