was eine Bibelmassage ist? Ich auch nicht. Mit diesem Begriff im Echospeicher, aber ohne Bild, bin ich heute aufgewacht.
Kategorie: Träume
Ein Albtraum
Es fängt harmlos an. Nein. Es ist geradezu wunderschön. Ein warmer, traumhaft sonniger Tag will Abend werden. Die Sonne steht tief, und die Luft wird angenehm lau.
Drei Jungs kicken noch. Sonst ist der Strand menschenleer.
Als der Ball in meine Richtung fliegt, versuche ich ihn lässig gegrätscht zu stoppen. Es gelingt mir nicht. Der Ehrgeiz fehlt.
Lachend hake ich den A. unter, der sich Richtung Heimat bewegt.
Warmes Wasser überspült langsam den Strand.
Bei den Bungalows ankommen, plätschert es schon sanft gegen die Terrassentür.
Wir gehen wohl besser hinten rein, verkünde ich sorglos, aber der Allergeliebteste – eben noch an meiner Seite – ist weg. Und auch die Häuserzeile ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.
Schlagartig fühle ich mich jämmerlich und unbeschreiblich verloren. Schon sinkt der Strand mit mir ins absolute Nichts.
Ich erwache an meinem Todesschrei.
Harald und Boris sind eigentlich ganz nett
Mitten in unserer ausgelassenen Familienzusammenkunft nehme ich Harald in einem seiner dunkleren Anzüge wahr. Er sitzt ganz selbstverständlich an der großen Tafel, rückt seine Brille zurecht und beobachtet entspannt und amüsiert das lebhafte Treiben. Ich frage, was ihn zu uns führt. Das Lokal nebenan sei noch geschlossen. Keiner nimmt groß Notiz von ihm. Er stört nicht und gehört jetzt eben dazu. Nach einer lockeren Unterhaltung ziehe ich mir Schuhe an und gehe selbst in die Kneipe.
Da läuft gerade eine Sendung auf Großbildleinwand, in der Prominente einen Knopf im Ohr haben und auf Regieanweisungen reagieren. Boris versteht alles falsch und ist unfreiwillig total komisch. Ich setze mich. Der Mann neben mir ist sichtlich belustigt und klopft mir kameradschaftlich auf den Schenkel. Humor hat er ja, und er kann über sich selbst lachen, denn das neben mir ist Boris im Tennisdress. Komischerweise fühlt sich diese Nähe nicht mal unangenehm an. Er nennt mich vertraut Eugene. Den Namen wisse er vom Allergeliebtesten. Jetzt sehe ich erst, dass er ein halbnacktes Baby bei sich hat. Er legt es auf den Tisch. Auf einem Zettel am Ärmchen steht Sabine. „Du bist aber eine süße Biene“ sage ich und lege das fröhlich strampelnde Bündel auf meinen Schoß. Schon bald drückt es. Ich muss ganz dringend. Also schlage ich die Augen auf. Komisch, warum fällt mir gerade jetzt Klaus ein?
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Update: Ich hatte mir in der Nacht übrigens diese Webseite von Kelley Ryden angeschaut
Update 2: Und nebenbei bemerkt macht, das Projekt UHU vielleicht bald Fortschritte. Der Allergeliebteste fährt seit neuestem mit dem Fahrrad zur Arbeit, und außerdem hat er ein paar Tennisbälle gekauft.
„Halt doch mal dein Maul da hinten!“
rufe ich quer durchs Lokal in Richtung Klaus Kinski, der nun schon wiederholt nervt und die Interaktionen einiger Gäste vor allem die mit meinen Freunden stört. Anfangs versuchte ich ja noch gute Miene zu diesem Spiel zu machen, schließlich sitzt hier ein Genie, raunt es einen Tisch weiter. Als Antwort auf meine Aufforderung wirft Kinski diabolisch grinsend seine brennende Kippe nach mir. In Sekundenbruchteilen frage ich mich, ob ich Kunstfasern am Körper trage und entscheide, dass die Gefahr, lichterloh in Brand zu geraten, gleich Null ist. Ich entferne lässig die Glut und wende mich wieder meinem Tischnachbarn zu. Kinski schaut perplex in meine Richtung und erhebt sich langsam. Noch bevor er meinem Platz erreicht, um mir zu gestehen, dass er so wild nach meinem roten Erdbeermund sei, wache ich auf.