Taubtrüber Ginst am Musenhain,
Trübtauber Hain am Musenginst.
Krawehl, krawehl!
Kategorie: Amüsantes
Telefonsex ist soo … *stöhn*
Dieter: Hallo Blümchen!
Tamara: Hier ist Tamara. Blümchen ist leider krank. Und wer bist du?
D.: Ich bin der Dieter.
T.: Hallo Dieter, dein Name wirkt sehr erotisch auf mich. Ich muss dich jetzt einfach anmachen!
D.: Hallo du, ich habe nichts dagegen! Wie siehst du denn aus?
T.: Ich trage eine rote Bluse, einen Minirock und hohe Absätze. Ich trainiere meinen Körper jeden Tag, bin gebräunt und sehr gut gebaut. Meine Maße sind 91-60-91. Wie siehst du aus?
D.: Ich bin 1,77 Meter groß und wiege 93 Kilogramm. Ich trage gerade eine Brille und habe eine blaue Unterhose an, die ich vor 14 Tagen bei KIK gekauft habe. Außerdem trage ich ein T-Shirt, auf dem leider ein Soßenfleck vom Mittagessen ist.
T.: Ich will dich. *stöhnt* Willst du mich auch?
D.: Ok, leg einfach los.
T.: Wir sind in meinem Schlafzimmer. Ruhige Musik spielt bei Kerzenschimmer, und ich schaue lächelnd in deine Augen. Meine Hand arbeitet sich hinunter zu deiner Gabelung und beginnt dich dort zu streicheln.
D.: Ich schlucke und beginne zu schwitzen.
T.: Ich ziehe dir dein T-Shirt aus und küsse deine Brust.
D.: Nun knöpfe ich deine Bluse auf. Meine Hände zittern.
T.: *stöhnt zart*
D.: Ich nehme deine Bluse und lasse sie langsam hinuntergleiten.
T.: Die kalte Seide gleitet von meiner warmen Haut. Ich reibe an deiner empfindlichsten Stelle. *stöhnt*
D.: Meine Hände beginnen plötzlich spastisch zu zucken und reißen unglücklicherweise ein Loch in deine Bluse. Es tut mir leid.
T.: Das ist OK, die war wirklich nicht so teuer.
D.: Ich bezahle sie.
T.: Mach dir darüber keine Sorgen. Ich trage einen schwarzen Spitzen-BH, meine weichen Brüste heben und senken sich. *atmet schwer*.
D.: Ich fummle am Verschluss deines BHs herum. Ich glaube, er klemmt. Hast du eine Schere?
T.: Ich nehme deine Hand und küsse sie sanft. Ich greife nach hinten und öffne den Verschluss. Der BH gleitet von meinem Körper. Die Luft streichelt meine Brüste.
D.: Wie hast du das gemacht? Ich nehme den BH und untersuche ungläubig den Verschluss.
T.: Ich wölbe meinen Rücken. Oh Baby. *stöhnt* Ich möchte dich überall spüren.
D.: Ich lasse den BH fallen. Nun küsse ich deine, du weißt schon, Brüste. Sie sind toll!
T.: Ich fahre meine Finger durch dein Haar. Jetzt knabbere ich an deinem Ohr.
D.: Ich niese plötzlich. Deine Brüste kriegen was ab.
T.: Was?
D.: Es tut mir so leid. Ehrlich.
T.: Ich wische meine Brüste mit den Überresten meiner Bluse ab.
D.: Ich nehme dir die nasse Bluse ab und lasse sie zu Boden plumpsen.
T.: OK. Ich ziehe dir deine Boxershorts runter und reibe an deinem … *stöhnt*
D.: *schreit wie eine Frau* Deine Hände sind kalt!
T.: Ich ziehe meinen Minirock aus. Zieh du mir mein Höschen aus!
D.: Ich ziehe dir deinen Slip aus. Meine Zunge streicht über deinen Körper, meine Lippen knabbern … ähm … warte ’ne Minute.
T.: Wo liegt das Problem?
D.: Ein Schamhaar ist in meinem… Ich ersticke!
T.: Bist du OK?
D.: Ich habe einen Hustenanfall und werde knallrot.
T.: Kann ich dir helfen?
D.: Ich renne würgend zur Küche und taste den Schrank nach Tassen ab. Wo bewahrst du deine Tassen auf?
T.: Im Schrank rechts neben dem Spülbecken.
D.: Ich trinke eine Tasse Wasser. Ja, das ist besser.
T.: Komm zu mir zurück, Geliebter.
D.: Ich wasche gerade noch die Tasse ab.
T.: Ich drehe mich auf dem Bett für dich herum.
D.: Ich trockne die Tasse ab. Jetzt stelle ich sie in den Schrank zurück. Und nun gehe ich zurück in das Schlafzimmer. Warte, es ist dunkel. Ich habe mich verlaufen. Wo ist das Schlafzimmer?
T.: Letzte Tür auf der linken Seite am Ende der Diele.
D.: Ich habe es gefunden.
T.: Ich zerre dir deine Hosen hinunter. *stöhnt*. Ich will dich so sehr.
D.: Ich auch.
T.: Ich küsse dich leidenschaftlich – unsere nackten Körper drücken sich aneinander.
D.: Autsch, du drückst meine Brille ins Gesicht.
T.: Warum nimmst du deine Brille nicht ab?
D.: In Ordnung, aber ich kann ohne sie nicht so gut sehen. Ich lege sie auf den Nachtschrank.
T.: Ich beuge mich übers Bett. *stöhnt* Mach’s mir, Baby.
D.: Ich muss pinkeln. Ich ertaste mir meinen Weg blind durch das Zimmer zum Bad.
T.: Eile zurück, Geliebter.
D.: Ich habe das Badezimmer gefunden, aber es ist dunkel. Ich taste nach der Toilette. Ich hebe den Deckel.
T.: Ich warte sehnlichst auf deine Rückkehr.
D.: Ich bin soweit fertig. Ich suche nach der Toilettenspülung, aber ich kann sie nicht finden. Uh-oh!
T.: Wo ist jetzt das Problem?
D.: Ich habe festgestellt, dass ich in deinen Wäschekorb gepinkelt habe. Entschuldige nochmals. Ich komme zurück und ertaste blind den Weg. zum Schlafzimmer
T.: Mmmh, ja. Beeil dich!
D.: OK, nun stecke ich mein …du weißt schon …Ding…in dein… du weißt schon… .
T.: JA! Mach es mir, Baby! Mach es!
D.: Ich berühre deinen Hintern. Es fühlt sich so schön an. Ich küsse deinen Hals. Ähm, ich habe ein paar Probleme hier.
T.: *stöhnt* Ich kann es nicht eine Sekunde länger ertragen! Nimm mich jetzt!
D.: Ich bin kraftlos.
T.: Was?
D.: Ich bin schlaff. Ich kann keine Erektion kriegen.
T.: Ich stehe auf und drehe mich um; ein ungläubiger Blick auf meinem Gesicht.
D.: Ich zucke traurig mit den Schultern. Es rührt sich nichts. Ich nehme meine Brille und schaue, was nicht stimmt.
T.: Nein, nicht wichtig. Ich ziehe meine Unterwäsche wieder an. Jetzt ziehe ich meine nasse, widerwärtige Bluse an.
D.: Nein, warte! Ich versuche den Nachttisch zu finden. Ich stoße die Haarspraydose, den Bilderrahmen und deine Kerzen um.
T.: Ich knöpfe meine Bluse zu. Nun ziehe ich meine Schuhe an.
D.: Ich habe meine Brille gefunden. Ich setze sie auf. Mein Gott! Eine von den Kerzen ist auf den Boden gefallen. Die Gardine brennt!
T.: Fahr zur Hölle. Ich lege auf, du Looser!
D.: Jetzt brennt der Teppich! Oh neeeiiinn!
Tut – tut – tut – tut – tut . . .
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Als Vorlage diente größtenteils das.
Aberglaube
Skifahrer im Treppenhaus
Renke erzählte kürzlich eine Episode aus dem letzten Sommer:
Ein Freund feiert mit Kumpels seinen Geburtstag. Von den Eltern gab es – etwas unüblich für diese Jahreszeit – eine nigelnagelneue Skiausrüstung mit allem Drum und Dran. Als der zweite Joint kreist, hat einer einen grandiosen Einfall. Man könnte doch gleich mal die Ausrüstung einweihen. Prima Idee! Riesengelächter beim Einkleiden und Anschnallen der neuen Skier.
Unten wohnt Oma Hansen. Oma Hansen kann bei dem Radau nicht schlafen. Gerade als sie das Treppenhaus betritt, brettert der Abfahrtsläufer von lautem Hallo begleitet in voller Montur die Treppe hinunter und mit Karacho in Oma Hansen hinein.
(von vorne mit strg f5)
Oma Hansen liegt da wie tot. Der Skiläufer fängt sich als erstes und ist nun recht schnell ernüchtert. Sofort wird der Notarzt gerufen und flink verräterische Spuren beseitigt. Kein Wort von dem Zusammenstoß.
Nach drei Tagen treibt sie das schlechte Gewissen mit Piccolo und Blumen ins Krankenhaus. Aber Oma Hansen liegt dort nicht. Vorsichtig fragen sie nach. Die Frau Hansen sei in die Psychiatrie verlegt worden, denn die verrückte Alte habe es sich nicht ausreden lassen, mitten im Sommer und mitten in der Nacht in Nordfriesland von einem Skifahrer im Treppenhaus über den Haufen gefahren worden zu sein.
(von vorne mit strg f5)
Geständnis
Ich habe seit Jahren jede Woche eine einzige Klientin in meiner Wohnung. Bevor sie zu mir kommt, räume ich, so weit es mir körperlich möglich ist, wenigstens oberflächlich auf und putze das WC. Gekühltes Mineralwasser steht bereit, und die Kaffeemaschine ist startklar. Sie soll sich wohl fühlen.
Zur Zeit geht es bei ihr um Abschiedsschmerzen, denn ihre Tochter ist samt Enkelin wieder zurück nach Polen gezogen. Daran, muss ich gestehen, war ich nicht ganz unbeteiligt, denn die Tochter war vor ihr meine Klientin. Ich habe sie in Zeiten starken Heimwehs nach Polen und während der kritischen Phase ihrer Prüfungen und der Erstellung ihrer Diplomarbeit intensiv begleitet und sie ermutigt, sich von ihrer in Deutschland verheirateten Mutter zu lösen.
Die Sitzungen dauern immer bis zu zwei Stunden und kosten 20 Euronen. Finden Sie, dass das angemessen ist? Der Allergeliebteste sagt ja immer, deine Putzfrau hat ’s wirklich gut.
April April
Passend zum vorletzten Beitrag berichtet die Mopo heute über einen neuen Mieter für den Bunker. Der Allergeliebteste hat sich über dieses Ansinnen ernsthaft gewundert und musste also erst mal auf das heutige Datum hingewiesen werden. Hihi!
Eine Psychologin mit Durchblick
Ein Mann schlendert am frühen Abend die Limmat entlang. Es ist noch ziemlich warm. Da lädt ihn ein kleiner Strand zum erfrischenden Bad ein. Er hat zwar keine Badehose bei sich, aber weil weit und breit niemand zu sehen ist, entledigt er sich seiner Bürokleidung und springt übermütig ins Wasser.
Er genießt die Abkühlung und schwimmt eine ordentliche Strecke. Als er sich entscheidet, sein Bad zu beenden, entdeckt er eine junge Frau, die neben seinen Kleidern in ein Buch vertieft ist. Was tun? Während er fieberhaft überlegt, wie er aus dieser peinlichen Lage herauskommt, entdeckt er am Strand weiter abwärts einen alten Nachttopf als Strandgut. Er fasst einen Plan: Den Topf will er vor seine privaten Teile halten und während er die Lesende in ein Gespräch verwickelt, seine Kleidung an sich nehmen. Gedacht, getan! Er schnappt sich den Topf und steht kurz darauf bei ihr.
In meinem Schlafzimmer küssen sich König Ludwig und Marilyn Monroe
Wenige Tage nach einem heftigen Sommergewitter war das Wunder geschehen. Völlig ineinander versunken zeigten sie sich, ohne die geringste Notiz von meiner Anwesenheit zu nehmen – König Ludwig in seiner schicken Ausgehuniform und die Monroe im hellen Nerzcape. Sie ließen sich nicht stören und hingen ungestört dauerküssend aneinander. Offensichtlich war das kein gewöhnlicher Gruß aus dem Jenseits, kein Vergesst-uns-bitte-nicht. Ich war etwas irritiert. Aber sie blieben und logieren nun als Dauergäste in meinem Schlafzimmer.
Bald nach ihrem Einzug erinnerte ich mich an eine Fernsehreportage über ein italienisches Dorf, in dem sich regelmäßig die Muttergottes an Wänden, Böden und Decken zeigte. Inzwischen hat sich der unbedeutende Flecken zu einem florierenden Wallfahrtsort gemausert und die Dorfschaft sahnt ordentlich ab. Das zündete irgendwie. War es die Aussicht auf sagenhafte Nebeneinkünfte oder auf Fernsehauftritte bei Akte X & Co, oder war hier ein wirkliches Wunder geschehen und ICH mit meiner Wohnung als geheimes Liebesnest für Promis jenseits des Jordans auserwählt? Mein Schlafgemach ist schon einladend, aber dass es sogar den Ansprüchen eines Neuschwanstein-Erbauers gerecht wird, ehrt mich.
Ich behielt das Geheimnis erst mal für mich – bis eines Tages ein vertrauenswürdiger Mann in meinem Bett lag. Stolz zeigte ich ihm mein prominentes Liebespaar und war auf einen Aufschrei des Erstaunens oder Entzückens oder was auch immer gefasst. Keine Reaktion, nein, nicht ganz. Genauer gesagt kam ein Häh(!?), dem deutlich anzuhören war, dass erheblich an meinem Geisteszustand gezweifelt wird. Ich war verunsichert und enttäuscht zugleich. Nur ICH konnte die Liebenden also sehen, nix mit Wallfahrtsort und märchenhaften Nebeneinkünften. Obwohl – der Mann (inzwischen MEIN Mann) räumt ein, dass da Räuber Hotzenplotz zu sehen sei. Na dann – kann ja vielleicht noch alles gut werden.