Das Perfunzativ

„Wir kommen nun zu dem überaus wichtigen Perfunzativ, einem Beiprodukt der bereits erwähnten Zwetschel. Um das Perfunzativ von der störenden Ubiquenz alfahaltiger Gwosdanten zu befreien, müssen wir es mit einer Rorchel aus fosziliertem Schmirch revertebrieren, in Butaltat tauchen und mehrmals fnoggeln. Mit anderen Worten: Wir repotieren den Glof in solcher Weise, dass jedes einzelne Perfunzativ mit Tolipetten verschneffelt und ohne weitere Entzwetschelung billig zu Mahagoni dislobiziert werden kann. Hat noch jemand eine Frage?“

Ds Totemügerli…

(es Bärndütsches Gschichtli von Franz Hohler) ist ein Beispiel für Gromolo, das mit überwiegend völlig frei erfundenen Wörtern, die in diesem Fall lediglich wie Berndeutsch klingen, eine Geschichte erzählt, die man nur intuitiv verstehen kann. (siehe auch)

Es bärndütsches Gschichtli

Gäuit, wemer da grad eso schön binanger sitze, hani däicht, chönnt ech vilicht es bärndütsches Gschichtli erzelle. Es isch zwar es bsungers uganteligs Gschichtli, wo aber no gar nid eso lang im Mittlere Schattegibeleggtäli passiert isch.

Der Schöppelimunggi u der Houderebäseler si einischt schpät am Abe, wo scho der Schibützu durs Gochlimoos pfoderet het, über s Batzmättere heigisch im Erpfetli zueglüffe u hei nang na gschtigelet u gschigöggelet, das me z Gotts Bäri hätt chönne meine, si sige nanger scheich. „Na ei so schlöözige Blotzbänggu am Fläre, u i verminggle der s Bätzi, dass d Oschterpföteler ghörsch zawanggle!“. – „Drby wärsch froh, hättsch en einzige nuesige Schiggeler uf em Lugipfupf!“. U so isch das hin u härgange wie nes Färegschäderli amene Milchgröözi, da seit plötzlech der Houderebäseler zum Schöppelimunggi:

„Schtill! Was ziberlet deet näbem Tobelöhli z grachtige n uuf u aab?“ Der Schöppelimunggi het gschläfzet wie ne Gitzeler u hets du o gseeh. Es Totemüggerli! U nid numen eis, nei, zwöi, drü, vier, füüf, es ganzes Schoossingong voll si da desumegschläberlet u hei zängpinggerlet u globofzgerlet u gschanghangizigerlifisionööggelet, dass es eim richtig agschnäggelet het.

Schöppelimunggi u Houderebäseler hei nang nume zuegmutzet u hei ganz hingerbyggelig wöllen abschöberle. Aber chuum hei si der Awang ytröölet, gröözet es Totemüggerli: „Heee, dir zweee!“ U denen ischs i d Chnöde glöötet wie bschüttigs Chrüzimääl dure Chätschäbertrog. Düpfelig u gnütelig si si blybe schtah wie zwöi gripseti Mischtschwibeli, u scho isch das Totemügerli was pfigerlisch was tschigerlisch binene zueche gsi. Äs het se zersch es Rüngli chyblig u gschiferlig aagnöttelet u het se de möögglige gfraget: „Chöit dir is hälfe, ds Blindeli der Schtotzgrotzen ueche z graage?“

Wo der Schöppelimunggi das Wort „Blindeli“ ghört het, het em fasch wölle ds Härzgätterli zum Hosegschingg uspföderle, aber der Houderebäseler het em zueggaschplet: „Du weisch doch, das men imene Totemügerli nid darf nei säge!“ U du si si halt mitgschnarpflet. „Sooo, dir zweee!“ het ds Totemügerli gseit, wo si zum Blindeli cho si, u die angere Totemügerli si ganz rüeiig daaggalzlet u hei numen ugschynig ychegschwärzelet. Da hei die beide gwüsst, was es Scheieli Gschlychets ds Gloubige choschtet u hei das Blindeli aagroupet, der eint am Schörpfu, der anger a de Gängeretalpli.

Uuuh, isch das e botterepfloorigi Schtrüpfete gsi! Die zwee hei gschwouderet u ghetzpacheret, das si z näbis meh gwüsst hei, wo se der Gürchu zwurglet. Daa, z eis Dapf, wo si scho halber der Schtotzgrotzen uecheghaschpaaperet si, faht sech das Blindeli afah ziirgge u bäärgglet mit schychem Schtimmli: „Oooh, wi buuchet mi der Glutz!“ Jetz hets aber im Schöppelimunggi böös im Schyssächerli gguugget. Är het das Blindeli la glootsche u isch der Schtotzgrotz abdotzeret, wie wenn em der Hurligwaagg mit em Flarzyse der Schtirps vermöcklet hätt. „Häb dure, Münggu!“ het ehm der Houderebäseler na naargräätschet, u de het er nüt meh gwüsst.

Am angere Morge het ne ds Schtötzgrötzeler Eisi gfunge, chäfu u tunggig wien en Öiu, u es isch meh weder e Monet gange, bis er wider het chönne s Gräppli im Hotschmägeli bleike.

Totemügerli u Blindeli het er keis meh gseh sis Läbe lang, aber o der Schöppelimunggi isch vo da a verschwunde gsi.
S git Lüt, wo säge, dass sider am Schtotzgrotzen es Totemügerli meh desumeschirggelet.

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Das kann ich übrigens auswendig.