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Plakate von Filmen, die noch nicht gedreht wurden

Ich würde mich, wie schon bei der Klappentextaktion, sehr über eure Beiträge freuen.

Ein Klick aufs Bild und dann viel Spaß!

UPDATE:
ganz frisch betextet

und falls jemand Lust hat, nur zu…

Ich könnte aber auch statt dieser Wiederauflage einfach ein Schild posten oder mein Jahrbuch….

111 Kommentare zu „ALLES

    1. Filmbeschreibung Warmherziges, preisgekröntes Road-Movie und Selbstfindungs – Dramödie von Regie-Legende Paul Atter („ Wir bleiben hier!“, „Der verklärte Bauer“)

      Rosi hat das Großstadtleben so satt. Ihr Job im Büro einer Versicherungsgesellschaft langweilt sie, und die Anmache der Kollegen bringt die Naturschönheit auf die Palme. Ihr liegt nichts an Mode, an Karriere und eigentlich auch nichts an Familie, denn sie hat keine. Ihr ständiger Begleiter ist Reginald, ein Schäferhund-Mix, der das Stadtleben auch gründlich satt hat. Überraschend erbt sie ein kleines Vermögen, und beschließt, sich vom Acker zu machen. So leicht, wie sie sich das vorstellt, ist es nicht, denn ein Verehrer ist ihr auf den Fersen…
      Der Film war der Publikumsliebling bei den Großbottwarer Filmtagen, und wurde beim Festival von Narbonne mit dem silbernen Huhn ausgezeichnet. Wie kaum ein anderer vermag Regisseur Atter seine Schauspieler zu Höchstleistungen bringen zu können. Vroni Eisele („Die Mirabellenfischerin“, „Ausgebüxt“) spielt die angenervte Rosi mit Verve, und Heini Forch, der zuletzt in dem hochgelobten Drama „Wir wissen nichts“ spielte, mimt den tolpatschigen verliebten Verlierer, als sei ihm die Rolle auf den Leib geschrieben.
      „Die anrührendste Mensch-Hund-Beziehung, die je in einem Film festgehalten wurde!“ (filmgazette.de)

      DE 2011 – Regie: Paul Atter – Mit:Vroni Eisele, Heini Forch, Stine Altacker – ab 12 Jahren – 96 Minuten

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    2. Dass hier kein Wort über diese Plantschkuh Altacker verloren wird, wundert mich kein bisschen. Um ein Haar hätte sie mir den Filmgenuss mal wieder vermiest. Für mich hat’s dann aber der Hund voll rausgerissen. Seit diese Schnalle nämlich Arschtivia-Furzjoghourtwerbung macht, tue ich mir normalerweise keinen Film mehr an, in der ich ihre Fresse ertragen muss. So gesehen spricht es unbedingt für diesen Film, dass ich die 96 Minuten durchgehalten habe.

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    3. Wenn der Film eine anrührende Mensch-Hund_Beziehung zeigt, verstehe ich nicht, warum der erst ab 12 freigegeben ist. Mein Rottweiler/Labrador-Mischling ist erst 7 und würde sicher gerne die Beziehung zu Menschen besser verstehen, oder sagen wir mal so, ich hätte gerne, dass er meine Ansichten besser verstehen lernt.
      Warum werden solche Filme dann gerade jungen Hunden vorenthalten, die hier mal von offizieller Stelle eine Stellungnahme zu einträchtigem Mensch-Tier-Zusammenleben erfahren könnten?!

      Hat das auch die Stine Altacker verschuldet? Wenn ja, warum tut keiner was? Warum sagt keiner was?

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    4. Der Regisseur nimmt Stellung: Stine Altacker in der Rolle der zickigen, vom Leben frustrierten Versicherungsangestellten war wohl eine gute Wahl, denn sie sollte den Gegenpart zur bezaubernden Vroni Eisele darstellen, was ihr wohl auch voll gelungen ist. Ich wollte ja keinen Heile-Welt-Liebesfilm machen, sondern das Leben mit allen Ecken und Kanten, mit allen netten und doofen Gestalten, die das Leben so bietet, in einer großen Palette darbieten. Was die FSK angeht, so sind, zumindest für menschliche Kinder einige Szenen (z.B. jene, in der Stine Altacker ausflippt, und einen Strip im Aufenthaltsraum hinlegt) nicht vor dem 12. Lebensjahr geeignet. Was aber die FSK für Hunde angeht, so kann man getrost 1 Jahr des Hundes als 10 Jahre rechnen, was bedeutet, daß ein Hund, der 1, 5 Jahre alt ist, den Film problemlos anschauen kann. Es kann aber sein, daß er bei den Szenen mit der Hundeschlägerei nicht mehr aufhört zu bellen (mein Hund zumindest reagierte so), und auch das Hupkonzert zur Beerdigung des Sektionschefs provozierte bei den 4 beinigen Zuschauern einige Unruhe.

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    5. Lieber Herr Atter,
      ich schäme mich! Habe ich der Stine doch bitter Unrecht getan. Kein Wunder, dass die so verbittert ist, wenn ihr das schon häufiger widerfahren ist. Danke für Ihre Erläuterungen, die mich so geläutert haben, dass ich nun noch einmal, völlig unvoreingenommen ins Kino gehe. Den Inhalt solcher Filme habe ich sowieso nach 1 – 2 Tagen komplett vergessen. Mein Hund hat mir auch versprochen, nicht zu bellen! Das wird nun sicher ein gemütlicher Abend.
      Ich finde das ja total irre, dass man hier mit dem Regisseur persönlich sprechen kann. Kommt Vroni Eisele hier auch vorbei?

      Ein Fan

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    6. Ach, Herr Atter, warum geben Sie nicht einfach zu, dass Altacker die Rolle über die Besetzungscouch bekommen hat. Martha Gebeck wäre als frustrierte Versicherungsangestellte sicher viel glaubwürdiger gewesen, aber für Sie sicher nicht so leicht zu haben… tzzz

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    7. Pressesprecher von Paul Atter, sehr geehrte Kritiker, sehr geehrtes Publikum,
      nachdem so viele Briefe bei Herrn Atter eingegangen sind, die er, verständlicherweise, als vielbeschäftiger Filmemacher nicht alle persönlich beantworten kann, möchte ich Sie auf die Offizielle Webseite des Films, sowie auf die diversen Glotz-in-mein-Leben-Seiten der Schauspieler verweisen. Dort können Sie Fragen stellen, und erfahren Wissenswertes, Überflüssiges und Zusammenhangloses über die Dreharbeiten und das absolut private Privatleben der Schauspieler.
      Vielen Dank für Ihr Verständniss,
      Jorgen Überdinger (Pressesprecher)

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    1. Das Miststück ist ein Debütroman von Nona Hiss verfilmt von Renée Claas.

      Nona Hiss beschreibt – wie sie selbst angibt – einen guten Teil ihrer eigenen Geschichte.
      ‚Das Miststück‘ erzählt in humorvollen und manchmal sehr melancholischen Bildern das Erwachsenwerden einer jungen Frau bis zur Lebensmitte. Bereits in jungen Jahren erscheint sie sehr selbständig, frech, vorlaut und immer etwas anders. Meist steht sie außerhalb jeglicher Gruppen, obwohl sie sich nichts sehnlicher wünschte – wie jeder Teenie – einer anzugehören. Sie ist, obwohl sie eine dicke Freundin hat und auch hin und wieder einen Freund, eher allein. Kurioserweise scheint sie etwas an sich zu haben (sie ist keine herausragende Schönheit), was die – auch von anderen Mädchen (die natürlich mutmaßen, wie sie diese Jungs herumkriegt) ‚begehrten Jung‘s – magisch anzieht.
      Miststück!
      Auch ihre einzige Schwester neidet ihr vieles (sie ist Pappis Liebling und vieles fällt ihr einfach leicht…..auch die Schule) und versucht sie oft in den Schatten zu stellen.

      Miststück!

      Nein, Nora ist nicht das Miststück, sondern der Neid gibt ihr diesen ‚Titel‘.

      Im Laufe der Jahre lernt sie immer wieder Männer kennen, die sie gerne heiraten würden, aber sie scheint jedes Mal Panik zu bekommen und flüchtet (ein klein wenig in Anlehnung an: ‚die Braut die sich nicht traut‘ findet sich hier auch eine Filmszene einer hektischen Flucht vor dem Standesamt (siehe Plakat).
      Nach 2 Ausbildungen steht sie dann irgendwann allein mit einem Kind da. Sie schuftet tagein tagaus und hat scheinbar keine Zeit mehr für ein Privatleben, erst recht nicht für Freunde.
      Da taucht ER auf! Eigentlich lernen sie sich über eine Geschäftsbeziehung kennen, aber schnell entwickelt sich eine Freundschaft. Er ist da, hilft ihr, unterhält sie, geht mit ihr aus……………….. dann geht er nach Hause, denn er ist verheiratet, was sie auch weiß, aber sie sind ja auch ‚nur‘ befreundet.
      Aber wie schon im Film Harry und Sally treffend bemerkt wurde : ‚ Männer und Frauen können nicht befreundet sein!‘
      Nach ca. 2 Jahren ist sie dann auch verliebt in diesen Mann. Er weiß es…..ist es wohl auch….kann aber aus seiner ‚Ehe‘ aus verschiedenen Gründen nicht ausbrechen. Und so hangeln sie sich von Monat zu Monat weiter, in der Hoffnung, dass der Status quo so bleibt. Auch ihr ist der ‚Freund‘ noch ein Stück wichtiger als der ‚Mann‘, da sie vor lauter Arbeit ja kaum mehr andere Kontakte hatte. Er bildete sozusagen das Bindeglied zwischen Arbeit und freizeitlichen Aktivitäten für die ja keine Zeit mehr wahr.

      Dann überschlagen sich die Ereignisse. Unfälle, Krankenhausaufenthalte ihrerseits und die Kündigung für den Freund, der nicht in der selben Stadt lebt und fortan auch keine ‚Ausrede‘ für seine Gattin finden kann.
      Alles gerät aus den Fugen. Ihr sorgsam aufgebautes Agreement zerfällt
      Innerhalb von einigen Wochen wird er verschwunden sein. Sie kann das alles nicht begreifen, obwohl es doch logisch nachvollziehbar ist. Innerlich zerbricht sie……

      Dann unternimmt sie etwas, das ihr wirklich zum ersten Mal in ihrem Leben den Titel: DAS MISTSTÜCK verleihen wird.

      Der Film besticht mit Situationskomik (z.Bsp. in dem Austausch der Emails, dem nächtlichen ICQ-Geplänkel, oder auch die Kommunikaton über Handy kurz vor der OP), aber auch mit ruhigen sehr nachdenklich machenden Episoden – besonders zum Ende des Filmes.
      Ein sehenswerter Film – nicht nur für alleinerziehende Elternteile ;-)))

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    2. Das liest sich so spannend, dass ich es kaum erwarten kann, bis der Film endlich auf DVD erscheint. Leider wohne ich am Arsch der Welt – kein Kino weit und breit. Ich hoffe nun schwer, dass sich vielleicht der eine oder andere Bewerter dazu hinreißen lässt und wenigstens andeutet, womit die Protagonistin dem Filmtitel alle Ehre macht. Das ist eine Todsünde, ich weiß. Aber Himmel nochmal, ich bin doch soooooooooooo neugierig!!!!!!!!

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    3. sie haben wohl nen äh…..sähr geehrte (Frau) Fimmel…..Das Miststück befindet sich leider im Film und nicht in der Realität ;-)))). Daher ist auch niemand bereit so eine Todsünde zu begehen und bereits im Vorfeld…..tstststs.
      Ohne etwas zu verraten sei gesagt, dass noch 2 weitere Personen mit in diese verquere ‚Liebesgeschichte‘ einbezogen werden. Und es gibt auch garantiert kein Happy end….wenigstens nicht im landläufigen Sinne.

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    4. Liebe Frau Fimmel, ich bedaure Sie aufrichtig und verrate Ihnen daher wenigstens ein bisschen mehr als Frau Klara:

      Sie zieht in die Stadt des Freundes und Ex-Geliebten und macht sich an dessen Ehefrau ran. Als sich eine Freundschaft anbahnt, kriegt sie mit, dass die Frau ebenfalls fremdgeht. Jetzt muss sie nur noch einfädeln, dass der Gehörnte das auch mitkriegt. Und wie sie das anstellt… Tja, wie ein Miststück eben!

      Ich befürchte, dass Sie das nicht ganz befriedigen wird, aber mehr kann ich beim besten Willen nicht verraten. : (

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    1. Filmbeschreibung Ein esoterischer Bauernkrimi, in dem es einer oldenburgischen Gen-Mafiosa an den Spitzenkragen geht.

      Bauer Olle Knobersen (Alex Mühlberg) hat ein Problem. Weil er das genmanipulierte Saatgut der ortsansässigen Großanbieterin (Meike Hakac) nicht mehr anbauen will, wird er von den Schergen der Großbonzin schikaniert. Ein mit Rotem-Bulle-Sirup vergifteter Brunnen, Reissnägel vor seinen Traktorreifen, Eierdiebe, die mit der Beute seine Hauswand bewerfen, sind noch die kleinsten Vorkommnisse, die dem bodenständigen Mann den Schlaf rauben.
      Da tritt Eulalia (Lore Alsner) in sein Leben. Die etwas verhuschte, in bunte Flattertücher gekleidete Frau läuft ihm eines Tages vor´s Auto. Er nimmt sie mit, und versorgt ihren verletzten Fuß. Es stellt sich heraus, daß Eulalia eine selbst ernannte „weisse“ Hexe ist, die, ohne daß der Bauer etwas gesagt hat, die Situation auf dem Hof erspürt. Sie rät ihm zu einer umfassenden Reinigungs- und Abwehrzeremonie. Der anfangs eher befremdete Landwirt willigt, eher aus Gutmütigkeit, in das Vorhaben ein. Mitten in der Nacht errichten die Beiden einen Kornkreis auf Olle´s größtem Acker. Daraufhin geschehen seltsame Dinge….
      Paul Atter („Geh doch!“, „Wir bleiben hier!“) hat sich in höchst vergnüglicher Weise zum ersten Mal an das Krimi-Genre herangewagt. Doch bei diesem Ausnahmeregisseur ist das Ergebniss keine tumbe Schwarz-Weiss-Gut-Böse-Geschichte geworden, sondern ein rasanter Mix aus außergewöhnlichen Zutaten. Während bei der Verfolgung der Schergen durch die hypnotisierten Hühner kein Auge trocken bleibt, rührt die innere Verwandlungs Olles, und die zart sich entspinnende Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten aufs Tiefste. Meike Hakac spielt die Rolle der geldgierigen, skrupellosen Patriarchin mit sichtlichem Spaß, und Stine Altacker (eine der Lieblingsschaupielerinnen des Regisseurs) überrascht in einer Nebenrolle als warmherzige, und verschwörerische Bäckerin.

      DE/NL 2012 – Regie: Paul Atter – Mit: Alex Mühlberg, Lore Alsner, Meike Hakac, Stine Altacker – Die Brüder Waltowski – Prädikat: Besonders gehaltvoll – ab 8 Jahren – 105 Minuten

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    2. Grandios gespielt, äußerst unterhaltsame Story In diesem Streifen hat mich vor allem die Figur der Eulalia besonders berührt. Auch wenn man mit dem ganzen Spökenkram eher nichts anzufangen weiß, überzeugt der zunehmend hemdsärmlige und herzerfrischend pragmatische Zugang dieser auf den zweiten Blick gar nicht mehr so verhuschten Fachfrau für magische Klärungen. Lore Alsner hat ganz mutig sehr viel von sich in die Rolle gesteckt, was ihr mit Sicherheit eine Nominierung bei der Verleihung der goldenen Klappe einbringen wird.

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    3. War ja klar! Ein Atter-Film ohne die unvermeidliche Altacker ist inzwischen ja wohl undenkbar geworden. Welcher Produzent winkt das immer durch? Wenigstens redet sie in dem Film nicht so viel und rollt mehr mit den Augen.

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    1. Man sollte sich keinesfalls durch Titel oder Filmplakat täuschen lassen – das FSK 16 ist mehr als berechtigt und sollte durch ahnungslose Eltern, die ihren Sprösslingen einen gemeinsamen traulichen Familientierfilmabend bescheren wollen, unbedingt berücksichtigt werden! Zur Handlung des hocherotischen Thrillers: Lammy und Rex begegnen sich das erste Mal auf dem Hof des Bauern Lammex. Nach einigen heftigen Blickwechseln, die dem Zuschauer ob der Hemmungslosigkeit schier den Atem verschlagen (hier wäre ein subtileres Vorgehen des Regisseurs wünschenswert gewesen), ist klar, dass sich da eine ganz besondere Beziehung anbahnt. Eine einzigartige Liebe, die durch fröhliches Herumtollen auf der Weide offensichtlich wird. Unbedingt erwähnt werden muss die bemerkenswerte, unnachahmliche Szene – großartig die Kameraführung! -, in der die beiden Verliebten – das erste intime Treffen? – gemeinsam aus Rex‘ Schüssel fressen wollen. Eine Schlüsselszene, die uns alles über die Charaktere der sehr engagiert agierenden Hauptdarsteller verrät und gleichzeitig den Blick in künftig zu erwartende Beziehungsprobleme, ja gar die ganze Zukunft offenbart. Lammy wendet sich angewidert ab, der Konflikt tritt offen zutage, die Spannung erreicht ihren Höhepunkt. Doch Rex, der weiß, dass er dieser Lebensliebe nicht entkommen kann und will, verzeiht Lammy noch einmal ihren merkwürdigen Geschmack und riskiert ihretwegen, um den zwischenzeitlich offenbarten Mord an ihrer Mutter zu rächen, eine wilde Verfolgungsjagd, bei der er den Bauern Lammex infolge von dessen Kreislaufproblemen fast erlegt. Mit seinen letzten Worten vor dem erschöpften Zusammenbrechen spricht Lammex das fürchterliche Geheimnis aus, das den Bauernhof seit Jahren überschattete: Lammy und Rex sind in Wirklichkeit Geschwister, die Liebe zwischen ihnen muss zum Untergang führen und ist zum Scheitern verdammt. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Ein sehenswerter Film für die, die Spannung mögen und emotional auch die Aussicht auf ein wenig glückliches Ende verkraften können.

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    1. „Monsieur“ – das ist Jacques, ein erfolgsverwöhnter Bankier kurz vor dem Ruhestand, der im Herzen von Paris in einer Luxuswohnung mit jedem erdenklichen Komfort lebt. Kochen, Schmutzwäsche, Putzen und sonstiger Haushalt sind Sache seines Personals, Geld ist kein Thema. Das Kapitel „Familie“ hat der kinderlos gebliebene Jacques schon vor geraumer Zeit abgeschlossen, nämlich nach der Scheidung von seiner Ehefrau, einer exzentrischen Britin mit einer Vorliebe für Landleben und Gartenarchitektur, die er nach der – nie ganz verwundenen – Trennung aus den Augen verloren hat. Monsieur lebt für seinen Beruf, in dem er von menschlichen Unabwägbarkeiten verschont bleibt und in dem nur Zahlen und Fakten wichtig sind, doch eines Tages stellt er entsetzt fest, dass sein Bankhaus aufgrund skrupelloser Machenschaften zweier Bankangestellter kurz vor dem Ruin steht. Ein Rettungsversuch in letzter Minute misslingt – und plötzlich steht Jacques vor dem Scherbenhaufen seines Lebens und spürt am eigenen Leib, was es heißt, Existenzängste zu haben. Als sich auch noch deutliche Herzbeschwerden bemerkbar machen, beschließt Monsieur, den Rat seines Arztes zu befolgen und Urlaub zu machen. Ganz gegen seine sonstigen Angewohnheiten fährt er im Spätfrühling mit seinem Oldtimer-Cabrio ohne bestimmtes Ziel Richtung Süden, ins Blaue.

      Zunächst macht ihn die für ihn ungewohnte Situation, ohne Buchung und genaue Planung zu verreisen, mehr als nervös, doch mit jedem Kilometer fühlt er sich freier. Er übernachtet in kleinen Pensionen und ist abseits der Hauptstraßen unterwegs, nimmt sich Zeit für Gespräche, bekommt einen wachen Blick für das Leben anderer Menschen. Spontan, aus einer unbestimmten Sehnsucht heraus ändert er nach ein paar Tagen unterwegs seine Route, um statt an die noble Cote d’Azur an den Atlantik zu fahren – und muss umgehend wegen eines Reifenschadens bei seinem Auto in einem kleinen Ort an der Dordogne Halt machen, wo er zunächst Unterkunft in einem alten Bauerngehöft bekommt, in dessen Besitzer Raimond er trotz unterschiedlicher Lebenswelten einen Seelenverwandten erkennt. Monsieur zieht nicht weiter, als sein Wagen repariert ist, sondern beschließt, den Sommer über zu bleiben. Richtig turbulent wird das Geschehen, als er eines Tages bei einer Schlossbesichtigung seiner geschiedenen Frau gegenübersteht …

      „Eine gleichermaßen anrührende wie humorvolle Geschichte in bester französischer Tradition. Wer Action sucht, wird sie hier nicht finden, dafür aber mehr als einen Gedanken, der verdient, weiter verfolgt zu werden !“

      Der Filter, Wien

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    2. DAS KINO-HIGHLIGHT DIESES SOMMERS! Wie gut, dass die weibliche Hauptrolle mit der köstlichen Margueritte Bordeaux besetzt wurde. Dank Leon Ferrier kommt der Kinobesucher nicht nur in den Genuss ihres ungemein spritzigen Schauspieltalents, sondern auch in den ihrer beiden kugelförmigen Haupttalente. Très magnifique, olala!!!

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    1. Der Kurschatten Die dank zahlreicher Schönheitsoperationen alterslose Biene Böcker (überzeugend von der großartigen Martha Gebeck dargestellt!) lebt sehr gut davon, unverheirateten, wohl situierten Männern den Kopf zu verdrehen. Bei einer besonders gewagten Verführungsnummer allerdings schlägt das Alter ihr ein Schnippchen.

      Biene landet mit Hexenschuss zunächst im Hospital und schließlich in einer Rehaklinik. Kaum, dass es ihr besser geht, nimmt sie ihr unseriöses Treiben wieder auf. Ihr Opfer: Berthold Brodelwing, der fünzigjährige Millionär scheint ahnungslos in die lockenden Fänge der attraktiven Heiratsschwindlerin zu geraten.

      Biene glaubt, ihren ganz großen Coup gelandet zu haben, als sie in Bertholds schnittigen Porsche den Kofferraum voll mit Geld aus der Rehaklinik flüchtet. Doch der Porsche steht auf der Liste gestohlener, unterschlagener Fahrzeuge des CIA und die gestohlenen, nummerierten Banknoten stammen aus einer Schutzgelderpressung der japanischen Yakuza… Unversehens findet sich die lebensfrohe Heiratsschwindlerin in einem internationalen Komplott wieder…

      Regisseur Boris Boerrier präsentiert wie gewohnt eine gelungen turbulente Mischung aus Spannung und Humor!

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    2. Brüllend komisch und beklemmend zugleich! ***** Ich finde ja, dass Detlef Back in der Rolle des besorgten Betriebskostenabrechners der CIA Balthasar Berlinger-Brotsack einen Preis als beste männliche Nebenrolle verdient hat.

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    1. Filmbeschreibung Kenzo Itsukis erste Regiearbeit verarbeitet Manga, Gekiga- und Anime – Elemente zu einem atemberaubenden Science-Fiction Spektakel

      Chiyoko III ist die 3. Inkarnation eines sogenannten „Magical Girls“. Ihr Leben ist dem Kampf gegen das Böse gewidmet, das in Form eines planetenverschlingenden Weltraummonsters einen großen Teil der Galaxie unsicher macht.
      Auch wenn die Handlung eher einfach gestrickt ist, überzeugt die phantasievolle Tricktechnik ebenso wie die Hauptdarstellerin Beniko Mayumi.
      Der Filmemacher Kenzo Itsuki ist mit Mangas (wie die Comics in Japan benannt werden) aufgewachsen und verwirklichte sich mit der Realisation von „Chikoyo III“ einen Kindertraum.
      Als Vorlage diente die in Japan beliebte und über seine Grenzen hinaus bekannte Geschichte „Sailor Moon“, eine Manga-Serie der japanischen Zeichnerin Naoko Takeuchi.
      „ Chiykoko III kann es durchaus mit den bekannten US-Science-Fiction Produktionen aufnehmen, und steht, was die Action und Tricktechnik angeht, so bekannten Blockbustern wie „Krieg der Sterne“ um nichts nach. Und was die atmosphärische Dichte angeht, so erinnert sie genauso an „Aliens“ wie an den legendären Film des Bowie Spross´ „Moon“. (kinokritics.do)

      JP 2001 – Regie: Kenzo Itsuki – Mit: Beniko Mayumi, Amaya Yokiko, Akira Garo, Yoshihiro Tatsumi, Shigeru Mizuki – ab 12 Jahren – 120 Minuten

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    2. KOMISCH Für mich war das Satire vom Feinsten, denn alle Charaktere wurden mit den Synchronstimmen der Zeichentrickserie ausgestattet. Ich war auch nicht die einzige im Kino, die sich vor Lachen fast in die Hose gemacht hat.

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    1. Yodi – Letzte Rettung Das Vermächtniss eines Stani Kubicki und die Pickel-Studios! Diese noch nie dagewesene Kombination aus Kreativität und Genialität stellt selbst ALL-IIIH in den Schatten!

      In einer fernen Galaxie: Yodi, ein Hermaglobyth des friedlichen Wissenschafts-Planeten Herma ist einer der Exploratoren seines neugierigen Volkes. In seiner Multi-Raumkapsel fliegt er durch die Weiten der Pergula-Galaxis, auf der Suche nach neuen Lebensformen. Doch ein Schaden an seinem Chloropoden-Antrieb zwingt ihn zur Notlandung auf einem, scheinbar unwirtlichen Planeten. Er ist in Gefahr, nicht nur, weil er seinen Antrieb ohne die Nähe eines grünen Zwerges nicht mehr reparieren kann, sondern weil die psycho-amorphen Lebensformen des Planeten, die Glubbara, Gefallen an der Energie seines Doppel-Gehirns gefunden haben. In letzter Sekunde gelingt es Yodi, einen lichtschnellen Notpieps auszusenden. Doch sind auch seine Retter in Gefahr, denn auch ihre Hirnströme sind lecker Fressen für die Glubbara….

      Als die Pickel-Studios die Rechte an einem unrealisierten Filmprojekt des verstorbenen Meister-Regisseurs erwarben, erschufen sie ein neues, großes Stück Filmgeschichte. Mit der neuen, in der revolutionären 4 – D- Methode geschaffenen Meisterwerk der Animationskunst betraten sie ein Neuland, das viele Nachahmer finden wird, jedoch unerreicht bleiben wird. Ausgezeichnet mit der Goldenen Untertasse entführt das rasante, und doch auch gefühlsgeladene Weltraumabenteuer in noch weitere, noch unbekanntere Weiten.
      Mit ausgezeichneten Synchronstimmen wie die des Harry Opel als Yodi, Alex Pils als Glubbaras fieser Imperator, und Chilla Freiser als betörende, sphärische Erzählerin wird das farbenprächtige und schwindelerregende Xenomorphen-Epos auch zu einer akkustischen Offenbarung.

      US 2004 – Stani Kubicki (Idee) – Pickel-Studios – Sprecher: Harry Opel, Alex Pils, Chilla Freiser – ab 6 Jahren – 160 Minuten

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    2. Der beste Scifi-Streifen ever!!! Und was einen Technikfreak wie mich natürlich begeistert ist der Einsatz des genialen dispösen Lorchimestors, der die Glubbara ruckzuck zu harmlosen Schwerm’schen Materialfeldern verschirfelt…

      Hach – einfach g r o ß a r t i g ! ! !

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    3. Sehr geehrter Herr Foster, wir bei den Pickel-Studios sammeln ja Ideen, wo wir nur können. Die Idee zum dipösen Lorchimestor hatte einen besonders niedlichen Ursprung: Die 2 jährige Tochter unserer Sekretärin sah im TV mit ihrem Onkel einen Konzert-Mitschnitt des Free Jazzers Stockheimer und war nicht sehr angetan. Eigentlich wollte sie „Böses Orchester“ sagen, aber da kam das „pöse Lormester“ heraus, und als der Onkel mir das erzählte, wusste ich sofort, daß man aus dieser Idee etwas machen konnte.
      Mit freundlichen Grüßen aus der Pickel-Technikabteilung,
      George Miller

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    4. Sehr geehrter Herr Foster, Ich bin hoch amüsiert und schwer beeindruckt! Wir haben die Maschine in unserer Werkstatt nachgebaut, und obwohl wir immer noch nach dem verschollenen Mitarbeiter suchen, der leichtsinnigerweise in den austretenden, grünen Nebel trat, sind hier alle fasziniert über Ihren Erfindungsreichtum. Natürlich sieht unsere Machine etwas anders aus, da wir leider keine bio-mechanischen Komponenten hatten, und als Ersatz den Rasenmäher unseres Firmengärtners zerlegten (er trägt uns das leider immer noch nach), aber sie scheint doch tatsächlich zu funktionieren. Als was genau, ist uns leider noch nicht ganz klar, aber vielleicht kann uns der, hoffentlich bald wieder auftauchende Mitarbeiter Aufschluss geben. Die Geschäftsleitung zeigte sich ebenfalls beeindruckt, und versprach uns weitere Rasenmäher für Experimente. Haben Sie vielleicht mal an eine Karriere als Film-Ingenieur gedacht. Wir würden Sie gerne dabei unterstützen.
      Herzlichst, Ihr George!

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    5. Gute Nachrichten! Unser Mitarbeiter ist zum Glück wieder aufgetaucht, und nun wissen wir, daß die Maschine wirklich funktioniert. Es hatte ihn doch tatsächlich in ein Schwerm´sches Feld verschirfelt. Es war reine Glückksache, daß wir den Revertebrier-Slot noch einmal neu justiert haben, und einen weiteren Probelauf starteten. Unser Mitarbeiter trat unbeschadet aus dem Nebel wieder heraus, allerdings hat er jetzt grüne Haare, beteuert aber, daß es ihm gut gefällt.
      Herzlichst, Ihr George!

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    6. (BRÜLL, KRINGEL, ETC) Sehr geehrter Herr Foster,
      es ist uns eine Ehre, wenn wir Sie in unserem Team begrüßen dürften. Die Kreativ-Industrie braucht solche genialen Köpfe wie Sie!

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    7. Glück gehabt! Ich vermute, dass der Dompirativprokurasteur mit Chlorophateminase kontaminiert war. Verwenden Sie das nächste Mal einfach Glydensäure mit 10% Monoflantinoxalat.

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    8. Mnja, (Räusper) das war keine Chlorophateminase, sondern mein grünes Frühstücks-Smoothie, das aus Versehen in den Einfüllstutzen des Dompirativprokurasteurs getropft war. Ein neuerlicher Durchlauf, bei dem sich der Mitarbeiter noch einmal in den Nebel begab, und auch wieder zurückkam, färbte seine Haare rost-violett, was daran lag, daß unser Praktikant die angereicherte Glydensäure mit meinem Grenadine-Sirup verwechselte. Diese Vorkommnisse, die es bei uns auch in der Vergangenheit schon öfter gab, heissen bei uns „Kreativ-Chemische Ausrutsch-Prozesse“, und bisher hatten diese „Pannen“ immer außerordentlich bunte Resultate, die sich ja auch, wie man sehen kann, in unseren Produktionen niedergeschlagen haben. Bis auf das eine Mal, als der Jahres – Buchprüfer diese himbeer- flaschengrünen Flecken nicht mehr aus seinem Gesicht rausgekriegt hat, weil er zum falschen Zeitpunkt die Tür des Labors öffnete, hatten wir immer positive Erkenntnisse gewonnen.

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    9. Oh, Ja! Unsere Crew ist äusserst experimentierfreudig.
      Inzwischen haben wir, diesmal mit den richtigen Flüssigkeiten, einen weiteren Probelauf gemacht. Der Praktikant ist aber leider bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht. Sind Sie sicher, daß es Glydensäure mit 10% Monoflantinoxalat sein soll? Haben Sie einen Rat? Der Butalat-Stunt hat während des gesamten Experimentes so komische Geräusche gemacht.

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    10. Die Empfehlung galt aber nur für den Fall der Kontaminierung mit Chlorophateminase.

      Jetzt müssen Sie erst einmal den Butalat-Stunt von der störenden Ubiquenz alfahaltiger Gwosdanten befreien. Dazu müssen Sie ihn gründlichst mit einer Rorchel auszirbulieren und anschließend im Vaculorcher auf Dichtigkeit prüfen.

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    11. Prima! Wir haben es genauso gemacht, wobei wir leider keine Rorchel hatte, dafür aber ein Dumpel, und damit ging es dann auch. Der Praktikant ist wieder da, hat seine normale Haarfarbe, und daß er wirr redet ist eigentlich normal!
      Die Geschäftsleitung ist einverstanden, das Patent auf Ihren Namen laufen zu lassen. Wir überweisen ihnen dann in den nächsten Tagen die 2 Millionen Dollar Vorschuss.

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    1. Die Rückkehr des Butzemannes war für mich so aufregend und erschreckend, dass ich im Kino unter die Sitze gekrochen bin. Ich hatte zwar schon in der Kindheit eine Begegnung mit dem Bi-Ba-Butzemann, die mich aber nicht so abgehärtet hat, dass ich ihm heute unerschrocken und furchtlos entgegentreten könnte.
      Nachdem ein Hausmeister die Sitzreihe losgeschraubt hatte, konnte ich endlich wieder befreit werden. Ich verklemme mich oft so schlimm, wenn ich unter Tische und Stühle krieche, dass ich oft tagelang mit Möbelteilen durch die Gegend laufe, die mir Brust und Rücken arg zuschnüren.
      Zuhause sind die Sitze glücklicherweise nicht am Fußboden festgeschraubt.

      Die anderen Filme konnte ich mir noch nicht ansehen, da ich erst einmal 3 Wochen Hausverbot in unserem Kino habe. 😦

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    2. Ach, du lieber Himmel! Das tut uns wirklich sehr leid. Dann brauchen wir Ihnen unseren neusten Schocker wohl gar nicht vorstellen. Hmm… Was machen wir denn da? Einstweilen empfehlen wir Ihnen vielleicht besser die WALTER-DISCHNER-Familienfilme „Lammy & Rex“ sowie „FRANZ“. Wenn Sie nochmal einen Versuch wagen wollen, empfehlen wir zudem unser Experimentalkino mit Phobiker-Kugelbad-Zone für angenehme Abtauchmanöver.

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  1. DAS Versuchte ich gestern abend schon zu posten, aber 2-Tag hatte mal wieder einen Nuddel-Anfall, also hier noch mal:

    Ach, das sind soooo tolle Kompositionen, liebste Eugene!
    Ich bin leider im Moment viel zu müde, aber ich werde weiterschreiben, wenn ich wieder mehr Zeit finde.
    Mir gefällt natürlich „Die letzte Rettung“ sehr gut, das weisst Du ja, und das mit den Raben finde ich ganz toll und die Wallungen sind natürlich auch wieder steil vorgelegt.
    Das einfach mal als Würdigung Deiner schönen Arbeit!

    Ich hab´s auf dem Schirm! 🙂

    :-xxx

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    1. Das weiß ich doch Mach dir ja keinen Stress, bloß weil ich bisweilen unter einem Bastelzwang leide. ; )

      Aber danke für dein Feedback. Vielleicht tausche ich das eine oder andere Plakat auch noch aus…

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    2. Dieser „Bastelzwang“ produziert ausgesprochen geniale Filmplakate, die in mir die Sehnsucht wecken, nicht nur den Film zu sehen, sondern merkwürdigerweise auch, darin mitzuspielen. Aber mehr nach dem Motto, es mit mir geschehen zu lassen – wie im Traum. So bin ich nicht in der Lage, mir selbst eine brauchbare Handlung auszudenken. Wer weiß schon heute tagsüber, was er nachts träumen wird?! Das passiert mir sehr selten.

      Auf jeden Fall machen mir die Filmplakate große Freude!

      Gruß Heinrich

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    1. Nathan Falkenberg für CinemaKing „Ein Blutbad für die Gräfin“

      basiert auf der Romanvorlage von Dorle Brotzbeckendrup-Lelange welche es rasch auf die internationale Bestsellerliste schaffte. Die Erwartungen der Leser waren somit hoch gesetzt und für Regisseurin Carla Witt („Das Bügelfaltenquintett“, „Bürobanane“) wurde es eine Herausforderung, diesen gerecht zu werden. Der Umsetzung nahe an der Romanvorlage ist das Drehbuch zu verdanken, welches durch Dorle Brotzbeckendrup-Lelange geschrieben und der Film somit durch sie direkt sprachlich gestaltet wurde.

      Der Film lebt von den zwei Hauptfiguren:
      Püschel, dem faulen, übergewichtigen Hauskater
      und Muschi, der vierzehnjährigen Hauskatze.

      Die Beziehung zwischen Püschel und Muschi wird bereits innerhalb der ersten Filmsequenzen durchleuchtet. Die vierzehnjährige Püschel wurde als verspätetes Weihnachtsgeschenk von Tante Charlotte, der eingeheirateten, zweiten Gattin Lord Worthwinsterwupstonwothertons der kleinen Emily überreicht. Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand, dass Lady Harriet, die Großtante der verstorbenen Lady Worthwinsterwupstonwothertons an einer Katzenhaarallergie leidet. Wärend Sir Winsterhamilbeddentill dem jungen und ehrgeizigen Mutherford die von Sir Worthwinsterwupstonwothertons von seiner letzten Kolonialreise für seine zweite Gattin Lady Harriet Gräfin zu Bouthwouldmouthfoundsouthhampton importierten Orchideen zeigt, findet auf Umwegen der freche Kater Püschel als fremder Passagier auf einem Pferdekarren seinen Weg in die nordenglische Grafschaft.

      Mit einem lachenden und einem weinenden Augen verfolgen nun die Zuschauer gebannt, wie Püschel und Muschi das Leben auf Worthwinsterwupstonwothertons entscheidend beeinflußen. Wärend Lady Harriet die Verehelichung Ihrer Cousine dritten Grades Angelica Upstonatwinthuterton vorantreibt, scheint das Schicksal seinen Lauf zu nehmen und endgültig besiegelt. Doch Muschi sei Dank bringt Püschel einen blutigen Mausekadaver in die eifrig vorangetriebenen Verhandlungen und legt selbigen mit einem herzzerreißenden Miauen Lady Harriet vor die zierlichen, indes mit undekorativem Ausschlag umgehend allergisch reagierenden Füße.

      Lord Worthwinsterwupstonwothertons durchschaut die Machenschaften seiner durchtriebenen Gattin und verweist sie umgehend des Hauses, schier von Sinnen ob des Verrates taumelt er durch die endlosen Gänge der Grafschaft, um schließlich Trost bei dem jungen Mutherford zu finden.

      Mutherford und Worthwinsterwupstonwotherton fangen noch einmal ganz von Vorne an, das edle Herrenhaus wird zur einer Tierklinik umfunktioniert. Die sterilisierte Muschi wird rücksterilisiert und kann nun endlich von Püschel doch noch Katzenbabies empfangen. Der Film endet in wunderschönen Momentaufnahmen von Sir Worthwinsterwupstonwotherton, der mit dem jungen Mutherford liebevoll Katzenbabies windelt.

      Ein Film, der berührt. Ein Film, der nachdenklich stimmt – ein Muss für die ganze Familie!

      GB 2012
      Regie: Carla Witt

      Darsteller:
      Jörg Adler – Sir Worthwinsterwupstonwotherton
      Cora H. Fusch – Lady Worthwinsterwupstonwotherton Gräfin zu Bouthwouldmouthfoundsouthhampton
      Daisy Hasenscharte – Miles Mutherford
      Linda Weiss – Emily

      Länge: 107,48 Minuten; FSK: ab 6 Jahren; ein Film im Verleih der Faust Film BH& KoKg; deutscher Kinostart: 3. Juni 2012

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    2. wirklich sweet Da muss ich olle Falkenberg ausnahmsweise mal Recht geben. Ein ganz zuckersüßer Film, der unter die Haut geht. Bin versucht, unsere Hunde im Tierheim abzugeben und Katzen zuzulegen.

      Was mir aber wirklich ein Rätsel ist. Wieso spielt die 48jährige Linda Weiss schon wieder eine Minderjährige (die elfjährige Emily)??

      Und geht, bitteschön, auch einmal ein Film ohne Daisy Hasenscharte? Zwar fand ich ihn in der Rolle des Miles Mutherford nicht so gewöhnlich wie z.B. in der Rolle des Wolfes in „Schnee über Weissrussland“, dafür lallte er so stark, dass 90% seines Texte kaum verständlich waren?!

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    3. Was issen das fürn Scheiß Eine Katzenschmonzette! Ich fass es nicht. Das ist BETRUG!!!. Denn aufgrund des Plakates durfte man ja wohl mindestens eine von Gräfin Elisabeth Báthory inspirierte Geschichte mit viel Blut rechnen und nicht mit sonnem Loriotscheiß, wo man nen Knoten in die Zunge kriegt, echt…!

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    4. ja, ok, kurz audiokommentar aber ohne ton und so

      IMDB laut location manager wie independentfilm, aber krasser;
      on-set-dekoration mega- gewollt. Echt.
      mockumentary schon so ok,
      voll postproduction in big aber after irgendwie,
      sream-queen gestreamt per krassen quotenmeter!
      Echt megakrass gemacht. Aber voll!
      Hab mir jetzt bluepink-rayban-directors cut geordert.
      Geile Sache das, Alter

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  2. wortlos supi-Idee! Ich selber werde mich kaum einbringen können aufgrund fortgeschrittener Wortfindungsstörungen. Hirnleere. Passivitätsschub. Beliebe manisch weiße Flächen zu produzieren, zu mehr will die Schaffenskraft nicht reichen.

    Freue mich aber auf die Ergüsse aus der wertgeschätzten Nachbarschaft!

    Dir, liebe Eugene, (und natürlich auch den MitLesenden:) einen zauberhaften Freyjatag und ein rundum sonnig-erfülltes WE!

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    1. mit ♥lichem Dank ein erholsam kreatives WE zurückgewünscht Vielleicht wäre ja das ein Film für dich.

      Komisch – wortlos wirkst du beim Arzt deines Vertrauens aber eher weniger… *zwinker*

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    2. Nathan Falkenberg für BelojaGaseta Nowosibirsk „WEISSt Du, SchneeWEISSchen wusste garnichts, sie folgte dem SchWEISSe ihrer Unschuld der HinWEISSpur der WEISSagerin folgend“

      mit diesen kryptischen Worten verstirbt die grauhaarige Babuschka Katharina Belokanskaja und lässt ihre erst siebenjährige Enkelin Weisslinde zurück in der Einöde der kasachischen Steppe und eröffnet hiermit ein Filmepos, welches den Rezipienten vom ersten Moment an in seinen Bann zieht. Die siebenjährige Weisslinde – zurückgelassen mit der in ihrem Totenbett dem Schaukelstuhl melodisch wippenden Großmutter, WEISS sich zunächst keinen Rat. Der harte kasachische Winter hat den Schnee vor die baufällige Holzhütte meterhoch getrieben. Diese Hütte in der die tote Großmutter und ihre Enkelin gemeinsam vier Monate verbringen werden. Vier Monate, bis der Frühling den Schnee taut und Weisslinde die Tür öffnen kann… hinaus in die Freiheit, hinaus in ihr Leben. In diesen vier Monaten wird die siebenjährige Weisslinde nicht nur Zeugin des in ästhetischen Momentaufnahmen eindrucksvollen festgehaltenen Verwesungsprozesses ihrer Großmutter, sondern darüberhinaus die Geniessbarkeit von Menschenfleisch zu schätzen lernen. „Schneegestöber über Weissrussland“ ist ein Film, der über Grenzen geht, ja, über Grenzen katapultiert – und doch bleibt die Unschuld des siebenjährigen Mädchens bestehen und transformiert sich geradezu in der Irrwitzigkeit der Tragödie. Schließlich nach vier Monaten… sind die Spuren der Großmutter ausgelöscht, nicht jedoch die Stimme ihres Herzens, die das Mädchen direkt in die haarigen, starken Arme des Schneewolfes Buran treibt. Buran – seines Zeichens ein verzauberter Zuhälter auf der Flucht vor der kasachischen Mafia – umgarnt das Mädchen mit all seinen wölfischen Mitteln bis er schließlich selber Opfer seiner Gefühle wird und die Panzer seiner Verletzungen unter einem schneeschmelzenden Kuss weichen. Zum Ende sehen wir das Mädchen Hand in Hand mit dem Wolf im Mondenschein am Ufer des Weissensee. Ihre zärtlichen Küsse gehen in eine leidenschaftliche Umarmung über, die langsam in den Abspann ausgeblendet wird und Lust auf mehr macht.

      Eindrucksvoll die Darstellung der siebenjährigen Weisslinde durch die 48jährige Linda Weiss. Debüt für James White, auf den der Regisseur Jean Blanc durch „Frankreich sucht den Superalbino“ aufmerksam wurde und ihn von der Horizontale der Besetzungsliege direkt in die kasachische Holzhütte engagierte. Zwar schwächelt die schauspielerische Leistung James White stark, dafür ist sein dichtes Brusthaar von geschmeidiger Lockung und seine Oberschenkelmuskulatur prägnant und überzeugt den Zuschauer von der Brillianz der Besetzungswahl. Ein unbedintes cinematöses Muss!

      Nathan Falkenberg für BelojaGaseta Nowosibirsk

      Anmerk. d. Red.: Rubik – Doc des Vertrauens: Na, meine Liebe, so ist das doch oft: wir Frauen verausgaben uns, indem wir den Kerlen all unsere Worte vor die Füße erbrechen und für die besten Freundinnen bleibt dann kein Fünkchen Energie mehr. Siehst ja, was für ein Käse dabei rauskommt. Abba ischabs probiert. Nur für Dich. ♥ 😉

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    3. widerwärtig! Mir geht dieser Möchtegern-Filmkritiker-King Falkenberg mit seinem wirr-dilettantisch-en Geschreibsel wirklich auf die Zwiebel.

      Wir waren zu unserem Monatstag in der Premiere von „Schneetreiben über Weissrussland“. Ich hatte mich auf ein idyllisches, romantisches Märchen gefreut. Das Sterben der Großmutter ist gruselig… wie sie da anfängt asthmatisch zu röcheln, ihre Augen aus den Höhlen treten, ihre klauenartigen Finger nach dem „Mädchen“ greifen und sie dann noch im finalen Hustenkrampf ihre Zahnprothese über den Monitor speit.., verspürte ich den ersten Trieb, das Kino zu verlassen.

      ….bei den in Super8 geruckelten Verwesungsaufnahmen kam mir mein Popcorn hoch und ich wurde des Kinos verwiesen, weil ich dem Kartenabreisser auf die Knieschoner reiherte. Bin dann allerdings durch die Hintertür wieder rein. Witzig fand ich… wie Weisslinde den dänischen Koch aus der Muppetshow mimte, aber dass da die Oberschenkelknochen von der Oma durch die Luft fliegen, finde ich ausdrücklich geschmacklos.

      Naja und dann nachher dieser Blödsinn mit dem Wolf. Urplötzlich geht die Tür auf und sonnenumgleißt dieser widerwärtige James White. I-wo habe ich gelesen, das ist der Daisy Hasenscharte David Haselhoff nach einem Lifting-Marathon/ seine Comeback? Sah jedenfalls ähnlich aus. In diesen affigen knatschengen Lederhosen (ganz urstpeinlich die glitzernden Eingriffe Vorne und Hinten??!!), die albernen Schlangenlederstiefelettchen und ständig mit nacktem Oberkörper und Brusthaartoupet. Albern. Unnütz. Überflüssig. E.K.E.L.I.G!!

      Warum die 48jährige Linda Weiss nun die Rolle der Siebenjährigen besetzte, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Linda Weiss ist doch vorrangig bekannt für ihre 1000ml Silikonkissen. Mit diesen Megaairbags finde ich sie als Siebenjährige nur begrenzt überzeugend. Überhaupt wird das ganze recht grenzwertig… da das Mädel immerhin erst sieben ist…und dann dieses sodomistische Rumgeknutsche. Komm ich nicht mit. Kapiere ich icht. Kann ich nix abgewinnen. MUSS DAS SEIN?? WOFÜR?

      Für mich einer der vielen Filme, die die Welt nicht braucht. Aber was dieser unsägliche Falkenberg so hyped, wird ja zu sehenswert erhoben. Jaja, wahrscheinlich fehlt mir nur der künstlerische Feingeist. Sei.s drum: für mich war der Film ein Reinfall.

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    4. ABSOLUT WIDERWÄRTIG ja!!! Seit Innenminister Friedrich sich Blancs Werk angesehen hat, ist das Verhältnis zwischen Politik und Kunst getrübt. „Widerwärtig“ fand der Minister den Film, „ekelerregend und pervers“. Weil der Film religiöse Gefühle verletze, will er nun von Regisseur Blanc öffentliche Fördermittel zurückverlangen. Die Schwierigkeiten mit dem bizarren Werk begannen schon im April, als die Freiwillige Selbstkontrolle die Freigabe zur öffentlichen Vorführung verweigerte. Zuvor hatte eine Kommission dem Film allerdings das Prädikat „strafrechtlich unbedenklich“ verliehen. Im Moment ist die Freigabe ab 18 im Gespräch.

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    5. Ich weiß gar nicht was Sie alle haben… Bei der Vergabe von Fördergeldern, sollte man eben besser darauf achten, von wem das Drehbuch stammt. Denn wenn Mars von Frier den Plot bastelt, kann auch ein Jean Blanc kein harmloses Kindermärchen daraus zaubern.

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    6. Nun mich hat mein Management gemacht aufmerksam auf ihren Kritiks macht fertig hier in Faustcenturyforum was made written down. Mich hattens mein Zugehörigkeit mein Fans Antwort muss gemacht jetzt ich!

      Sie allen nur Ignoratenste und mit Kunst hohen, wahren never umzugehen hat gemacht mich sein. Ich bin ein artist von über vierzig Jahren und gelernt das Artisten von wo in Schauspielschule hat mich New York Boston New York Bottrop und Berlin gemachts großes Erfolg wenn nach Highschool Zeit war very hard. Habe mich gemacht mein Vater Sohn selber mit Talent. Talent. Sie sinds wollen nur sehen dem anspruchslosen Artistsart und mein Brusthaar ist echt. Echt. Kein Toupet. Ich habe nicht never gemacht mit Stuntmen mein Brusthaareinsatz und das Haar ist hairy very fairy really wahr! Es wächst dem ganzen Tag lang long und I’ve been looking for freedom.

      Weil manchen sagen ich bin sein ein abgehalftertem Artist was wo nur Whiskey macht sein Rollen back. All Neiders, all. Es war ein meinem Lebenswerk und den Herausforderungens durch Blanc hat mich gemacht in Gänze mein Rückblick Lebenswerk Sex on the Beach complete!

      This is great Kunst. Wahre Kunst. Von great artists we me, if you know. Ich dont let it be diesen Werk von you down under gemacht werden. Sie werde become von meinen Anwälten hearings!

      Fördergelder sind been drunken out. We werden nicht given back them. Never. The mankind hat sich macht glücklich dankbar sein for Kunstwerke großes. So ist.

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    7. @ D. Hasenscharte Bester Herr Hasenscharte,

      evtl sollte Ihr Management erwägen, jedwelchen Internetzugang in Zeiten Ihres Alkohol(?)abusus von Ihnen und darüberhinaus Sie von Rollenbesetzungen fern-zu-halten.

      Unzumutbar!

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    8. Ganz recht Nicht mal die eingefleischtesten Küstenwache- und Knechtreiterfans werden Ihnen diese Rolle verzeihen. Unlängst gab es sogar schon einen Pinkel-Anschlag auf Ihren Stern im Wiener Gasometer.

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    9. Frau Falkin,

      nur weil Ihr begrenzter Geist künstlerisches Schaffen nicht begreift und es sich eindeutig Ihrem Beurteilungsvermögen entzieht, besteht kein Anlass hochdotierte Künstler in aller Öffentlichkeit zu diffamieren. Dasselbe gilt für Sie, Herr Feist!

      Darüberhinaus zeugt es von einer sehr bedenklichen Gesinnung, Frau Falkin, einem ausländischen Künstler seine Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache als Folge Drogenkonsums auszulegen. Herr Hasenscharte ist sehr aufgebracht. Sobald sein Arzt ihn medizinisch stabilisiert hat, werden wir mit ihm über notwendige rechtliche Folgeschritte beratschlagen.

      Herr Feist,
      Ihr Brief mit der Bitte um ein anonym-gehaltenes Treffen mit Linda Weiss liegt uns vor. Ihrem Anliegen kann entsprochen werden. Gerne nehmen wir den von Ihnen freundlicherweise per Blanko-Scheck übersendeten, großzügigen Spendenbetrag entgegen. Der von Ihnen gewünschte Beleg über private Fördergelder für Ihre Steuer wird in Kürze übersendet. Es versteht sich sicherlich von selber, dass wir, bester Herr Feist, als Gegenleistung für unser Entgegenkommen Ihrer wohlgesonnenen Filmkritis gerne entgegensehen.

      Mit freundlichem Gruß,
      Falk In

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    10. Jetzt geht’s aber los! Sie haben demnächst ein ganz großes Problem, Frau Weiss. Auch auf Ihrer Homepage steht nämlich über mich ein übler und verleumderischer Eintrag, in dem Sie hahnebüchene Tatsachen behaupten. Ich habe inzwischen Ihren Webhoster angeschrieben und darum gebeten, diesen Eintrag umgehend zu entfernen. Doch dieser meinte nur, er fände solche Einträge lustig, der Eintrag bliebe drin. Was ist dagegen schon ein in die Jahre gekommener mit Stoff bezogener Querbehang einer Fensterdekoration?

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    11. Nein, mein guter Feist, SIE haben ein grosses Problem.

      Und dieses ganz grosse Problem ist Ihre 1,84m große Gattin, der Sie die unzähligen Briefe erklären dürfen, mit denen sie mich nun seit Beginn meiner Filmkarriere belästigen und die heute noch auf meiner Heimseite Veröffentlichung finden.

      Und verstehen Sie ein für allemal: Ich möchte Ihre abgetragenen Socken nicht. Hören Sie auf, mir diese als Dreingabe Ihrer unflätigen Angebote zu übersenden. Meine ganze Gaderobe riecht schon durchdringend nach Käse! So kann und will ich nicht arbeiten.

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    12. Jetzt muss ich mich aber mal zu Wort melden Sie spielen hier ein ganz übles Spiel, das ganz unangenehme Folgen für Sie haben wird, Frau Weiss. Das sind keine Socken meines Mannes. Und schicken Sie meinem Mann bitte nie wieder einen Ihrer getragenen Schlüpfer – das ist ekelhaft. Sie müssen dringend in Behandlung.

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    13. Sammelklage Ich wurde als Buchautor neulich auch so beleidigt – von einer Bloggerin.
      Mein Anwalt Dr. Abwahn hat noch Kapazitäten frei!

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    14. Hach Gottchen! Sehr verehrte Frau Feist,

      ich verstehe Ihre Entrüstung durchaus. Dennoch: Sie sind sicherlich nicht die erste Ehegattin, der in der Öffentlichkeit Hörner aufgesetzt wurden. Natürlich verschließen Sie sich vor der Wahrheit. Verständlich. Aber können und wollen Sie wirklich nichtnachvollziehen, dass es sich bei dem hier abgelichteten Allerwertesten um das Hinterteil Ihres Eugen handelt?

      Eugen erzählte mir – er ist nach unseren Schäferstündchen immer zutraulich wie ein kleines Lämmchen und plaudert wie ein Wasserfällchen!- Sie seien nervlich sehr überspannt. Sicherlich blenden Sie die Realität Ihren Nerven zuliebe aus. Und, meine Gute, wenn Sie so etwas wie Allgemeinbildung besäßen, wüssten Sie aus meinen Filmen (Linda alleine Zuhause, Lindareport 1-27, Linda und ihre zwei großen Argumente, Linda und der Postmann, Swinging Linda, Linda und der Fußballclub, Linda im Harem des Sultans, heiß-heißer-Linda), dass ich keine Unterwäsche trage. Wer weiß, wem Eugen die Schlüpfer entwendet hat. Der Perversling!

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    15. Auch die geschickteste PR-Kampagne kann aus einem alternden Pornostar keine dynamische Charakterschauspielerin machen. Dass Sie dazu meinen Mandanten missbrauchten, hat jetzt ein Nachspiel. Die Vorladung müsste schon in Ihrem Briefkasten stecken.

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    16. Pamphlet für Linda Weiss Liebe alle.

      Mit Entsetzen
      habe ich Ihren offenen Brief überflogen
      und sehe mich daher genötigt,
      sofort ein Gedicht zu schreiben.

      Ihre Haltung
      zu
      Linda Weiss
      ist ebenso irrelevant
      wie fehlgeleitet
      und hinterlässt
      mich
      daher
      bestürzt.

      Ganz offensichtlich
      verstehen
      Sie
      nicht,
      wie wir die Probleme
      im Großen und Ganzen lösen können.

      Ich will nix mehr hören!

      Anmerk. d. Red.: Künter Krass * 16. Oktober 1927 in Ranzig-Rocken ist ein deutscher Schriftsteller, Bildverhauer, Maler und Grafiker. Krass war Mitglied der Gruppe 0815 und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Im Jahr 1999 erhielt er den Popélpreis für Literatur. Quelle

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    17. Verröchelnde röchelnde Abgesänge Die Abgesänge, jene wie gedacht,
      Sie verröcheln so endgültig!
      Sie röcheln!
      Linda, erschaure!
      Welch grausames Zieren!
      Abgesange!
      Verröchelnde Abgesange für Linda.

      Gedicht Nummer 5610558

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    1. eher eine Kritik als ein Klappentext Als Tragikkomödie wurde der Film in der Werbung bezeichnet. Der Trailer zeigt einige Szenen, wie sie in jedem größeren Konzern vorkommen könnten. Bei der Chefin der Fortbildungsabteilung, die von Katharina Faust sehr feinfühlig angelegt ist, wurde ich an unzählige Fortbildungsseminare erinnert, die in ekstatischen Parties zum Abschluss der Ausbildung ausuferten. Zu schön ist es anzusehen, wie die Anspannung der vergangenen Tage einer ausgelassenen Feststimmung Platz macht.
      Trotzdem verflüchtigt sich die heitere Stimmung, die zu Beginn des Films auf den Zuseher übergreift, zunehmends, wenn die Geschichte ihren Verlauf nimmt. Inzwischen hat die Marketing-Abteilung durchsickern lassen, dass in dem Film auch gestorben wird. Das wird es und zwar ausgiebigst. Die Lüge ist eine sogenannte „white lie“. Die Todesfälle, die durch sie verursacht werden, sind kaum auf diese Lüge zurück zu führen. Wer den „Schnupfen“ von Stanislav Lem kennt, weiß, dass oft erst das Zusammentreffen von unbedeutenden Einzelheiten sich zu einem Drama verdichten kann.
      So, wie George Clooney in der Gestalt des Privatdetektivs Nikkol erst allmählich den Umfang erkennt, verdüstert sich der Film. Anfänglich in hellen und freundlichen Farben angelegt, erzeugen die Zwischenblenden in hart kontrastierten Schwarzweißabschnitten eine Erinnerung an „die andere Seite“ von Kubin.
      Meine Begleiterin und ich wollten nach dem Kinobesuch noch etwas essen gehen, doch der Appetit war uns vergangen. Eine Klassifizierung als Horrorfilm würde der sogenannten „Tragikkomödie“ besser entsprechen.
      Die Nebenrollen sind hochkarätig besetzt und werden von den Schauspielern mit großer Detaillierung angelegt. Es stellt wohl ein gewisses Wagnis dar, auch einen George Clooney in dem Streifen ums Leben kommen zu lassen. Die Einspielergebnisse lassen sich aber angeblich sehen.

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    2. Die Klassifizierung finde ich ebenfalls unpassend. Könnten wir und auf Horrödie verständigen?

      Das Motiv für den Tod des Privatdedektivs (George Clooney) war mir übrigens zunächst gänzlich schleierhaft. Inzwischen ist mir klar, dass der Grund wohl darin zu sehen ist, dass der ehrgeizige Clooney die Geschehnisse nur durch das Zusammentreffen extremst unwahrscheinlicher Zufälle, also total zufällig aufklären konnte. Das nagte dermaßen an seinem Selbstbild und trieb ihn schließlich in den Selbstmord, der nur wie ein weiterer Serienmord aussehen sollte.

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    3. Steppenhund und Edgar,
      vielen Dank für Ihre Kommentare zum Film. Der wurde in unserem Anstaltskino nämlich verboten. So konnte ich keine Bilder sehen und nicht einmal ein eigenes machen. Ihre Rezension verhütet meine unüberlegten Handlungen. Ein Ausbruch mit Kinobesuch lohnt sich für diesen Film tatsächlich nicht.

      Gruß Johannes Nicholouse

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    4. @Edgar Filz Sie haben eben klar gelegt, warum die Einspielergebnisse stimmen. Diesen Film muss man nämlich öfters sehen, um den wahren Grund für Clooneys Tod erkennen zu können. Ich habe mir den Film vier Mal ansehen müssen, bis ich zu der von Ihnen geschilderten Erkenntnis kam. Das treibt natürlich die Besucherstatistik in die Höhe.

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    5. @Eugene Ich stelle fest, dass ich ein Remake des Films gesehen habe, da die Besetzung eine andere war. Obwohl – die Liese Fletcher hat schon mit gespielt, doch nur in einer eher unbedeutenden Nebenrolle. Eine von denen, die ziemlich früh das Zeitliche segnen mussten.
      Möglicherweise ist Hans Nickel auch ein Pseudonym von Clooney gewesen, der anfangs nicht wusste, ob er seinen Namen für den Film hergeben wollte. Aber er hat die Rolle gespielt, das kann ich beschwören.

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    6. Wenn noch ein paar Beschreibungen dazukommen, werde ich vielleicht darüber abstimmen lassen, wer „die silberne Faust“ oder so erhält. Dieser Film hat wahrscheinlich ziemlich gute Chancen.

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    7. ma langsam Jetz abba ma ganz Galama mit die wilden Pferde, wa. Titel ala Silberfaust, Goldlöckchen und Rotbart vergeben immer noch wir. Siehe Patentamt – Part two of Dwarves and Men.

      Schaufel zum Gruß!

      Graubart Eisenharke
      Erster Elbischer Großmaulzwerg

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    1. Ah, sehr hübsch, dass Sie gerade bei diesem Film an mich gedacht haben. 😉 Ich habe den Trailer gesehen und bin schon sehr gespannt. Vor allem natürlich, weil ich ein großer Fan von Piet Brett bin (welche Frau ist das nicht?). Nach meinem Urlaub gucke ich mir den Film auf jeden Fall an und gebe dann gern meinen Eindruck wieder.

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    2. Leider haben Sie die Frist für dieses KC-Filmfestival verpasst. Wir würden uns aber freuen, wenn Sie beim nächsten Mal dabei sind. Gerne würden wir dann ‚Der Morgen danach‘ als Eröffnungsfilm laufen lassen.

      21st CENTURY FAUST GmbH

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    3. Pech Ach je, das ist aber wirklich ganz, ganz großes Pech. Erst dieser Kapitänsstreik, der mich im Urlaub in der Karibik festhielt (Sie glauben gar nicht, wie langweilig es werden kann, wenn man wochenlang auf einer unbewohnten Insel festhängt). Und dann bin ich auch noch in den falschen Flieger gestiegen. Statt in Cannes zu landen, um wenigstens noch die Preisverleihung mitzubekommen, fand ich mich in einem rumänischen Dorf unaussprechlichen Namens wieder. Fragen Sie nicht. Zurzeit irre ich orientierungslos durch die Karpaten. In Abendkleid und High Heels. Es kann also noch etwas dauern, bis Sie wieder von mir hören.

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