29 Kommentare zu „Da mach‘ ich mit, bzw. nicht mit!

  1. Campact schreibt „Axt-Mörder“, „Kannibalen-Insel“, „Pleite-Griechen“ – mit reißerischen Schlagzeilen wirbt die BILD-Zeitung Tag für Tag um ihre Leser/innen. Oft rücksichtslos und ohne Skrupel: Um möglichst viel Sensation zu bieten, wird auch nicht davor zurückgeschreckt, Tatsachen zu verdrehen und zu verfälschen. Über 2,5 Millionen Exemplare gehen täglich über den Ladentisch. Damit ist BILD die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands.

    Das ist dem Springer-Konzern offenbar nicht genug: Im Juni will er eine gigantische Werbemaßnahme starten. Zum 60. BILD-Jubiläum soll an jeden der rund 41 Millionen Haushalte in Deutschland ein Gratis-Exemplar verteilt werden – ungefragt. Mit einer massenhaften Verweigerung der Zustellung wollen wir gemeinsam mit der Kampagne „Alle gegen Bild“ eine Debatte über die journalistisch höchst fragwürdige BILD-Berichterstattung anstoßen. Erteilen auch Sie BILD eine Absage!

    Verweigern Sie jetzt online die Zustellung!

    Sie haben einen „Keine Werbung“-Aufkleber an Ihrem Briefkasten? Kein Hinderungsgrund für die BILD. Die Zeitung soll auch in Briefkästen eingeworfen werden, auf denen die Zustellung von Werbung ausdrücklich untersagt wird. Ein riesiger Papiermüllberg, an dem die BILD auch noch kräftig verdient: 4 Millionen Euro soll eine ganzseitige Anzeige in der Jubiläums-Ausgabe kosten.

    Keine andere Zeitung wird so oft vom Deutschen Presserat wegen Verstößen gegen den Pressekodex gerügt wie die BILD. Regelmäßig werden in der BILD die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen verletzt oder die Menschenwürde missachtet. Wir wollen dem Springer-Verlag zeigen, was wir von diesen Methoden halten. Jetzt bietet uns der Konzern selbst die Möglichkeit dazu: Wenn zigtausende Menschen die Jubiläums-Ausgabe verweigern, ist das für den Verlag nicht nur ein logistisches Problem, sondern auch ein ganz eindeutiges Signal.

    Mit einem einfachen Online-Formular kann jede/r der Zustellung der BILD-Zeitung widersprechen. Sagen auch Sie NEIN zur BILD und ihren Methoden!

    Ich will keine BILD in meinem Briefkasten!

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    1. Für wann haben die das überhaupt geplant? Aber ich denke die armen, unterbezahlten Zusteller werden kaum wissen, worum es geht und trotzdem die Bild in den Briefkasten stecken.

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    2. Am 23. Juni zum 60. BILD-Jubiläum Ihr Einwand mit den Zustellern ist natürlich richtig.

      Man versendet bei der Aktion diese Mail:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Sie haben Ihren Werbekunden angekündigt, am 23.06.2012 die von Ihnen verlegte BILD-Zeitung in einer Sonderausgabe an alle Haushalte in Deutschland zu verschenken. Ich möchte die BILD-Zeitung nicht geschenkt bekommen, weder als Sonder-, noch als reguläre Ausgabe.

      Hiermit untersage ich der Axel Springer AG, Tochtergesellschaften, eventuellen Auftragsnehmern und anderen Vertragspartnern ausdrücklich, mir an die oben genannte Anschrift am 23.06.2012 oder an einem anderen Tag ohne meine vorherige schriftliche Einwilligung die BILD-Zeitung oder andere Erzeugnisse der Axel-Springer AG oder ihrer Tochtergesellschaften zuzustellen oder in den Briefkasten einzulegen oder durch Dritte zustellen oder in den Briefkasten einlegen zu lassen.

      Ferner untersage ich Ihnen ausdrücklich, meine persönlichen Daten zu einem anderen Zwecke zu verwenden, als es für die logistische Umsetzung meines hier formulierten Anliegens zwingend notwendig ist und fordere Sie auf, anschließend sämtliche Daten umgehend und restlos zu löschen.

      Mit freundlichen Grüßen

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    1. na ja, immer noch besser als „heute deutschland“ und „morgen die ganze BILD“ *höhö* 😉

      …hab mich auch beteiligt und das Banner platziert,
      weil ich keine sonntägliche BILD-Störung möchte.

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    2. Ich hätte ganz andere Ideen, wirkungsvoll ein Produkt zu „boykottieren.“ Aber solche geschäftsschädigenden oder nicht legale Ideen würde ich niemals vorschlagen. Ich erschieße ja auch keine Mörder oder quäle Nachbarhunde, die vor meine Tür oder vor meinen Briefkasten äußerln.

      Durch diese „Protestaktion“ wird die BILD nicht einen einzigen eingefleischten Leser verlieren. Natürlich auch keinen neuen Leser durch die „Werbeaktion“ gewinnen, da die Zielgruppe sich nicht erweitert. Bis ein normaler NichtBILD-Leser so dement wird, dass er sie ertragen könnte, ist er schon nicht mehr in der Lage sich überhaupt für etwas Lesbares zu interessieren.
      Wenn BILD noch ein paar % mehr Kunden gewinnen will, müssen sie für die Menschen, die des Lesens nicht mächtig sind, sich aber für Themen dieses Pamphlets interessieren, mp3-downloads anbieten, oder auf Bahnhofsvorplätzen Vorlesestuben einrichten. (Hinter dem Bahnhof geht es auch!)

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  2. Rote Briefe anstelle des Blutblattes BILD hat in der Tat ein Problem mit der „Nicht-Zustellung“ an die Verweigerer.
    Zusteller ist hier die Deutsche Post.
    Das Problem will man auf diese Weise lösen:
    die „Verweigerer“ erhalten anstelle der BILD einen leeren roten Briefumschlag.

    Kein Scherz.
    Ich hab es aus erster Hand.

    Lo

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    1. Einen LEEREN roten Briefumschlag?

      Ts… also aus dem berufenen Hause hätte ich mindestens einen randvoll mit wüsten Beleidigungen, Unterstellungen und sonstigen Halbwahrheiten und Ganzfalschheiten erwartet. 😉

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    2. Nein, leer war der nicht. Ein Anschreiben drin, mit der Bestätigung, daß die Adressdaten dann wieder gelöscht werden, (es sei denn, man ist Bild-Abonnent), oder falls man fälschlicherweise KEINE Bild bekommen hatte, naturlich unbedingt eine nachbestellen kann.

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  3. Da habe ich doch gerade mit spitzen Fingern mein Bild-Exemplar aus dem Briefkasten geklaubt und sofort im Altpapier entsorgt, als meine Freundin P. vorbeikommt – mit einer Bild unterm Arm. Also, so eine Zeitung hätte sie ja nun schon ewig nicht mehr in der Hand gehabt! Das sei ja eine Zumutung!!!!!

    Und als sie nach einem Glas Wein wieder ging, lag doch tatsächlich dieses Exemplar auf meinem Tisch.

    Gelesen habe ich sie, die Bild, trotz „zweifacher Zustellung“ nicht….. 🙂

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  4. wir hier in Brandenburg sind überhaupt nicht im BILDe…. was mich ungemein freut. Meint: dem Himmlischen Palast wurde keine zugestellt. …allerdings auch kein bunter Brief?!

    Vorsicht, startet recht laut!

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