Das ist Herbert Kupfermann

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Er ist seit zwei Jahren im Vorruhesstand. Seine Firma hat ihn im Alter von 57 Jahren mit einem Abfindungsköder in die Freiheit gelockt.

Er sitzt auf seinem Sofa immer in der Mitte und der Fernseher läuft. Man hat Herbert noch nie anders angetroffen. Hat man unten geklingelt, steht seine Wohnungstür schon offen, wenn man endlich die vier Etagen erklommen hat. Egal wie schnell man oben ist, Herbert sitzt schon wieder auf seinem Sofa.

Der Fernseher bleibt immer an und Herbert schafft es, gleichzeitig das Geschehen auf der Mattscheibe zu beobachten und sich mit seinen Gästen zu unterhalten.

Niemand darf sich neben ihn auf das Sofa setzen, obwohl dort drei Personen Platz hätten. Kommen mehr als zwei Besucher und die beiden Couchsessel genügen nicht, muss man sich selbst Stühle aus der Küche holen. Man soll sich dort ja sowieso Getränke holen, dann ist das ein Weg.

Herbert möchte niemals Menschen neben sich haben und auf gar keinen Fall, dass Menschen sich hinter ihm aufhalten.

Sein Wohnzimmer ist immer picobello aufgeräumt. Auf dem Tisch liegen fein säuberlich nebeneinander Fernbedienungen für TV, drei Videorecorder, Sat-Receiver, Stereoanlage, fernbedienbare Steckdosen, Lampen und andere Geräte.

Im Moment befindet sich dieser Stubenhocker auf dem Weg nach Mygnia. Unglaublich!

15 Kommentare zu „Das ist Herbert Kupfermann

    1. Naja, ich weiß nicht, wohin Herr Kupfermann entschwunden ist. Seine Gewohnheiten, diese schillernde Persönlichkeit…. kommt mir alles irgendwie doch bekannt vor. Aber warten wir ab. Am 01.05 wissen wir mehr, ob ich wirklich Herrn Kupfermann oder einen seiner Freunde kennen gelernt habe….

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  1. Liebe Frau Faust,
    ich bewundere Sie ja schon seit dem Tag, an dem ich Ihnen begegnet bin! (Und Ihre Kunstwerke auch!)
    Egal, ob bei Film- oder Buchcovern, Sie treffen immer „den Nagel auf den Kopf“. Aber erst, wenn man wie in meinem Fall erlebt, wie Sie zu meiner Geschichte ein Bild erstellen, das Bände spricht und Details darstellt, die der flüchtige Betrachter gar nicht zu schätzen weiß, erfährt man noch deutlicher, welch großartige Künstlerin Sie sind!

    Gruß Heinrich

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    1. Das Foto habe ich hochgeladen. Frau Faust hat mir erlaubt, es zu verwenden. Was ich natürlich sehr schön fände, wenn so kreative Menschen wie Frau Faust, oder die, die hier in ihrer Bloghütte verkehren, Lust verspüren würden, beim Mygniaprojekt mitzumachen. 😉

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