Ergebnisse der Umfrage
11.11% (2 Stimmen)
landet wie bisher in einem Salzstock tief in der Erde
50% (9 Stimmen)
landet wie bisher in einem Zwischenlager über der Erde
38.89% (7 Stimmen)
keine Ahnung
Total: 100% (18 Stimmen)
Bitte erst abstimmen und dann DAS lesen.
Danke, liebe Eugene!
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Der Artikel hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, und trotzdem war mir das gar nicht so klar.
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und ich dachte immer, für dauerhafte Provisorien seien nur wir (A) zuständig. Ui…
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Die Schwäbische Alb würde sich eigentlich auch ganz gut eignen. Man könnte den Blautopf trockenlegen. Schön finde ich, wie sich der vielbemühte Gemeinplatz „Sicherheit“ an diesem Thema zerbröselt. Es gibt sie eben nicht, jene Sicherheit, weder im Privaten noch Atomaren. Da steckt also wahrhaftiges Versöhnungspotential drin.
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@hans Da das Erzeugerland für die Endlagerung zuständig ist, ist A in diesem Fall fein raus.
Komisch eigentlich, dass niemand nach einer europäischen Lösung ruft, oder doch?
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@schneck Die schwäbische Alb…
Ha, des wär a Sach, wo die grad ’s Demonschtriera für sich entdeckt hend.
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zuständig?
wer, was, wo?
meiner ansicht nach haben die keinen plan, aber schon gar nicht.
das problem wird in die zukunft verschoben, da die politiker von heute gar nicht mehr dasein werden, da müssen sich nachfolgende generationen darum kümmern.
frau merkel und co. sehen nur die energiebilanz in einer excel datei und die stimmt derzeit halt in ihren augen.
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Genau das ist das Problem.
(@Zuständig – sagt zumindest Herr Liebel)
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Wir hatten ja „keine Ahnung“, haben ja das alles nicht gewusst. Danke, liebe Frau Faust, für dieses Lehrstück in Sachen Desinformation. In diesem Licht besehen ist die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke ein Verbrechen. Wir wissen nicht mal wohin mit dem radioaktiven Abfall, der bereits angefallen ist, aber weil es eh schon diesen Dreck gibt, kann man noch was drauftürmen. Dieser Dreck, vor dem sich noch unsere Urururenkel fürchten müssen, und sind sie verantwortungsvoller als wir, dann werden sie wiederum um die Gesundheit ihrer Urururenkel fürchten, steht exemplarisch für das verantwortungslose Denken der Energiewirtschaft und unserer willfährigen Politiker. Es ist kaum zu glauben und nur mit Todessehnsucht zu erklären. Wir fahren an die Wand, aber bis dahin gibt es Party ohne Ende.
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und zwar weltweit. Immerhin hat sich Finnland schon mal dran gemacht und wird voraussichtlich 2020 das erste Endlager in Betrieb nehmen.
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Meine geschätzten Leser sind überwiegend informiert und – bisher zumindest – eher ahnungslos als desinformiert Der Atommüll in Gorleben
16.67% (2 votes)
landet wie bisher in einem Salzstock tief in der Erde
41.67% (5 votes)
landet wie bisher in einem Zwischenlager über der Erde
41.67% (5 votes)
keine Ahnung
Total: 100% (12 votes)
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Literatur hilft In diesem Fall „Der Meister und Margarita“ von Mikhail Bulgakov.
Der Literaturkritiker Berlioz glaubt weder an Gott noch an den Teufel. Prof. Voland, der gerade zu einem Besuch in Moskau weilt und eine Personifikation des Mephistopheles darstellt, „freut“ sich über ein Gespräch mit einem „intelligenten“ Mensch, fragt aber nach, wie denn der Mensch ohne Gott und Teufel auskommen kann.
„Der Mensch plant schon seine Zukunft“ meint Berlioz. Der Teufel lacht hell auf: „Wie soll der Mensch was für die Zukunft planen, wenn er nicht einmal den Zeitpunkt seines eigenen Todes kennt.“ …
(Die Geschichte setzt mit einer sehr (makaber) lustigen Pointe fort.)
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Wir haben die Schwierigkeit, Endlager festzulegen, weil wir sicher sein wollen, dass die nächsten 100 000 Jahre keine tektonischen Verwerfungen oder Änderungen die Lagerstätte beeinflussen werden.
Das ist ein Zukunftshorizont, über den wir uns anmaßen, Aussagen treffen zu wollen.
Das ist schon eine ziemliche Chuzpe.
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Als positiv denkender Mensch klammere ich meine Hoffnungen weniger an ein Endlager sondern an eine Entsorgung. Bei meinem Besuch im CERN hat man mir erzählt, dass einige Forschungsprojekte daran arbeiten, wie man stark radioaktives Material durch entsprechenden Hochenergiebeschuss in kleinere und ungefährlichere Elemente aufspalten kann.
Vielleicht wird hier in 20 bis 30 Jahren eine Lösung gefunden, die noch früher als eine Entscheidung über Endlager zu einer Entschärfung des Problems beitragen kann.
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Als Zyniker behaupte ich im Gegensatz dazu, dass die Entsorgung des Atommülls kein wirkliches Problem darstellt. Wir rotten uns schon vorher auf andere Weise aus, bevor die Behälter undicht werden.
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Ja wussten Sie denn nicht, dass nicht nur die Behälter, sondern auch eine blecherne Lagerhalle an sich eine große Ausstrahlung hat? Und zwar am meisten der in Gorleben. Weshalb sonst bestünde die Notwendigkeit, den Atommüll überhaupt vom Hof zu fahren?
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