Irgendwo habe ich mal gelesen, dass mit der Kopfhaltung auch entsprechend die jeweiligen Gehirnhälften mehr aktiviert werden. Ist ganz interessant, wenn man das mal bei der Platzwahl beim Ansehen eines Films beachtet. Ein Buchhalter oder wird also wahrscheinlich den Kopf nach links drehen.
Ich würde das eher so beschreiben, unabhängig davon, was für einen Beruf man hat, dass man rechts sitzend einen Film eher analytisch sehen kann (und links entsprechend eher emotional).
btw ist die populärwissenschaftlich ausgeprägt dargestellte Lateralisierung des Gehirns etwas umstritten, jedenfalls sind die Effekte meist eher schwach. An mir selbst kann ich allerdings feststellen, dass ich beispielsweise NUR mit dem Hörer am linken Ohr telefonieren kann.
Ich litt ja bisher eher unter meiner etwas spröden Art und beneidete schon manchmal die Menschen, die da ganz locker und unkompliziert herzlich im Ausdruck sind, wenn Sie es sind (!)
Ich muss gestehen, dass ich (als Schwäbin) bisweilen unfreiwillig küsse und gerade anfangs in HH auch alles andere als souverän in diesem Begrüßungsritual war.
Ja gilt denn bei Hanseatens das Küssen als übliches Begrüssungsritual? Die gelten hier doch als recht distanziert und formell?
Das Beküssen wie hier geschildert kenne ich eher als französische Eigenheit.
In den Kreisen, IN die ich kam, war es das übliche Begrüßungsritual. In den Kreisen, AUS denen ich kam, war Küssen ein Ausdruck gewachsener Intimität und Zuneigung.
Vielleicht ist das Beküssen v.a. ein Großstädtisches Begrüßungsritual oder wird jetzt auf’m Dorf auch schon gebusselt?
Neiiin, sowas haben wir nicht getan auf´m Dorfe. Wir hatten zu meiner Zeit ja auch noch die westfälische Geschlechtertrennung in der Kirche. Männer rechts, Frauen links. Nix mit Anfassen!
Ich bin dann nach der Schule ja auch nicht gleich mitten in die Großstadt gezogen, wie ich mich denn vor ein paar Jahren mal wieder in die Messe wagte, meinte der Pfarrer doch so gegen Ende aufmal: „So und nun begrüssen wir einmal alle unsere Banknachbarn per Handschlag“ und tatsächlich dreht sich alles einander zu und reicht Hand! BAH! Ringelpietz mit Anpacken und das in der Messe.
Kirche ist auch nicht mehr was sie mal war.
Die fielen sicher aus der Stichprobe heraus Ich vermute mal, dass es in längeren Beziehungen eine Anpassung gibt. Der Allergeliebteste ist Linkshänder und neigt den Kopf beim Küssen nach links. Ich tu das – obwohl Rechtshänderin – auch und vermute stark, dass ich mich angepasst habe. Leider habe ich gerade kein Versuchsobjekt für die Gegenprobe in meiner Nähe.
Ich hingegen sehr gerne, aber „Eines steht für die Wissenschaft immerhin fest, wie Güntürkün in Nature schreibt: „Zum Küssen gehören zwei.““ – wie der Artikel so trefflich schließt. Ach ja und: Küssen will gelernt sein.
wahrscheinlich sind das alle rechtshänder.
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Das vermute ich auch, obwohl…
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DAS müssten also Linkshänder sein.
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Und HIER küsst laut Ihrer Theorie ein Rechtshänder eine Linkshänderin. 🙂
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eine Auswahl
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Das wär jetzt aber links!
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Stehen denn rechts die huebscheren Menschen?
Oder wollten Sie kippen schreiben?
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Beim Luftküssen stimmt drehen Ansonsten haben Sie natürlich Recht. 🙂
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Scheint mir aber keine brilliante Strategie zu sein, wenn da keine/r steht.
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und sieht auch dämlich aus.
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Gerade ausprobiert. Mach ich auch, also kippen.
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Und wer fungierte als Versuchsperson?
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Muss das so laut sein?
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Kopfschmerzen?
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Irgendwo habe ich mal gelesen, dass mit der Kopfhaltung auch entsprechend die jeweiligen Gehirnhälften mehr aktiviert werden. Ist ganz interessant, wenn man das mal bei der Platzwahl beim Ansehen eines Films beachtet. Ein Buchhalter oder wird also wahrscheinlich den Kopf nach links drehen.
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Demnach sind alle, die im Kino links sitzen, Handwerker?
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Ich würde das eher so beschreiben, unabhängig davon, was für einen Beruf man hat, dass man rechts sitzend einen Film eher analytisch sehen kann (und links entsprechend eher emotional).
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der Linkssitzer dreht also den Kopf nach rechts und ist folglich was?
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(So. Eben noch mal editiert.)
Der Linkssitzer aktiviert seine rechte Gehirnhälfte und kann somit alles emotionaler aufnehmen.
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Bei Handwerkern finde ich Emotionalität abscheulich!
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Mir würde es bei den meisten Handwerkern schon reichen, auf den Anblick des so genannten Klempnerdekolletés zu verzichten.
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oder Bauarbeiterpfirsich, oder so ähnlich.
btw ist die populärwissenschaftlich ausgeprägt dargestellte Lateralisierung des Gehirns etwas umstritten, jedenfalls sind die Effekte meist eher schwach. An mir selbst kann ich allerdings feststellen, dass ich beispielsweise NUR mit dem Hörer am linken Ohr telefonieren kann.
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Auf alle Fälle NICHT küssen!
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Bezieht sich das auf das Maurerdekolleté oder das Telefonat?
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Also die Kussgeräusche während eines Telefonats, bzw. zur Beendung eines solchen, sind nicht mein Ding! Tschüss und Schlussausbasta!
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Das geht mir auch so! 😡
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Ich telefonierte auch schon mit küssenden Gesprächspartnern. Es wurde nie mehr als ein Telefonat daraus.
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Ich litt ja bisher eher unter meiner etwas spröden Art und beneidete schon manchmal die Menschen, die da ganz locker und unkompliziert herzlich im Ausdruck sind, wenn Sie es sind (!)
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Kann ich bestätigen!
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Erst dachte ich, das muß so sein weil wir uns (zumeist) die rechte Hand zur Begrüßung geben. Also geben, ziehen und dann küssen.
Ööh, ne … Das gibt nix!
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Ein typischer Schwabe, hihi gibt erst brav die Hand vor dem Küssen, stimmt (häufig!)
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Ein Schwabe, der freiwillig etwas gibt? Unmoeglich!
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Ich muss gestehen, dass ich (als Schwäbin) bisweilen unfreiwillig küsse und gerade anfangs in HH auch alles andere als souverän in diesem Begrüßungsritual war.
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So geht es mir noch heute.
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Ich dachte mir schon, dass wir uns da ähnlich sind.
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Wieso Herr Pathologe? S’koscht doch nix.
Außer Überwindung, manchmal.
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Ja gilt denn bei Hanseatens das Küssen als übliches Begrüssungsritual? Die gelten hier doch als recht distanziert und formell?
Das Beküssen wie hier geschildert kenne ich eher als französische Eigenheit.
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In den Kreisen, IN die ich kam, war es das übliche Begrüßungsritual. In den Kreisen, AUS denen ich kam, war Küssen ein Ausdruck gewachsener Intimität und Zuneigung.
Vielleicht ist das Beküssen v.a. ein Großstädtisches Begrüßungsritual oder wird jetzt auf’m Dorf auch schon gebusselt?
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Neiiin, sowas haben wir nicht getan auf´m Dorfe. Wir hatten zu meiner Zeit ja auch noch die westfälische Geschlechtertrennung in der Kirche. Männer rechts, Frauen links. Nix mit Anfassen!
Ich bin dann nach der Schule ja auch nicht gleich mitten in die Großstadt gezogen, wie ich mich denn vor ein paar Jahren mal wieder in die Messe wagte, meinte der Pfarrer doch so gegen Ende aufmal: „So und nun begrüssen wir einmal alle unsere Banknachbarn per Handschlag“ und tatsächlich dreht sich alles einander zu und reicht Hand! BAH! Ringelpietz mit Anpacken und das in der Messe.
Kirche ist auch nicht mehr was sie mal war.
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Aha. Frauen links, also auf der emotionalen Seite. Mich wundert nichts mehr!
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Ja schon, vom Hirten aus gesehen stehen die Schafe aber rechts (Böcke links). Ist der dort nicht Ausschlag gebend?
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Ach, solange das mit dem Anfassen nicht ausufert… 😉
Relief von Peter Lenk in Bodman-Ludwigshafen (Baden-Württemberg)
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Eyeyey! Den kenn ich persönlich. Und Sie? waren Sie schonmal in seinem Garten?
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Leider nein.
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Dann aber! Ich kann alles! Auch Sie in den Garten bringen
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Dafür könnte ich Sie jetzt küssen. 😉
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Ha! Nur zu! Ähm…ausnahmsweise…
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ok, auf welche Seite sind Sie geneigt?
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Das Phänomen wurde wissenschaftlich untersucht.
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Auch mit ZUNGE?
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Gab´s da auch welche die den Kopf auf die gleiche Seite neigten, also z.B. er rechts, sie links?
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Die fielen sicher aus der Stichprobe heraus Ich vermute mal, dass es in längeren Beziehungen eine Anpassung gibt. Der Allergeliebteste ist Linkshänder und neigt den Kopf beim Küssen nach links. Ich tu das – obwohl Rechtshänderin – auch und vermute stark, dass ich mich angepasst habe. Leider habe ich gerade kein Versuchsobjekt für die Gegenprobe in meiner Nähe.
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Ich würde ja gerne kommen, aber Sie wissen, ich küsse nicht mehr!
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Ich hingegen sehr gerne, aber „Eines steht für die Wissenschaft immerhin fest, wie Güntürkün in Nature schreibt: „Zum Küssen gehören zwei.““ – wie der Artikel so trefflich schließt. Ach ja und: Küssen will gelernt sein.
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@rini Nein, das wusste ich nicht.
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@katiza Ein herrlicher Link mal wieder; Sie haben echt ein Händchen.
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