Das erinnert mich an meine Grossmutter, die bis zu ihrem Tod bei uns mit im Haus lebte. Sie konnte am Schluss nicht mehr sauber essen, aber sie hat sich immer zum Essen fein umgekleidet, und war bis zum Schluss eine würdige, feine alte Dame. Das war alles, was sie noch hatte, ihre Würde, und ich bin froh, daß meine Eltern sie zu uns nahmen, auch wenn es oft schwierig war.
Ja manchmal hat man vielleicht etwas romantische Vorstellungen von einem Leben mit zwei drei Generationen unter einem Dach. So einfach ist das wahrscheinlich gar nicht. Ich habe da keine eigenen Erfahrungen.
Ich habe auch mal eine Zeitlang im Altersheim gearbeitet, und da das Alter wirklich hautnah mit erlebt. Damals hab ich viel Angst davor verloren, denn auch da fand ich viel Würde und bewundernswerte Menschen, auch wenn sie z.B. keine Kontrolle mehr über ihre Blase hatten, oder nicht mehr allein essen konnten. Ich glaube, das Schlimmste ist, wenn sie ganz allein gelassen werden und keinen Respekt mehr erfahren. Wenn man sie nach einem so langen Leben wie Alteisen behandelt, und sich keine Zeit mehr für sie nimmt.
Der Film scheint Sie wirklich sehr in den Bann zu ziehen. Schon vor 8 Wochen war das so und löste „Filterängste“ in Ihnen aus – wissen Sie noch? Hm, ich hoffe, ich hab mich da nicht schuldig gemacht – wenn ich gewußt hätte, dass Ihnen das so nachhängt…
Es ist nicht leicht etwas über den Kurzfilm herauszubekommen. Ich glaube, dass er das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Studenten (?) in Minnesota ist.
danke.
heftig. schön. dicht. tief.
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Ja, das wäre auch eine gute Überschrift gewesen.
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Das erinnert mich an meine Grossmutter, die bis zu ihrem Tod bei uns mit im Haus lebte. Sie konnte am Schluss nicht mehr sauber essen, aber sie hat sich immer zum Essen fein umgekleidet, und war bis zum Schluss eine würdige, feine alte Dame. Das war alles, was sie noch hatte, ihre Würde, und ich bin froh, daß meine Eltern sie zu uns nahmen, auch wenn es oft schwierig war.
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Ja manchmal hat man vielleicht etwas romantische Vorstellungen von einem Leben mit zwei drei Generationen unter einem Dach. So einfach ist das wahrscheinlich gar nicht. Ich habe da keine eigenen Erfahrungen.
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Ich habe auch mal eine Zeitlang im Altersheim gearbeitet, und da das Alter wirklich hautnah mit erlebt. Damals hab ich viel Angst davor verloren, denn auch da fand ich viel Würde und bewundernswerte Menschen, auch wenn sie z.B. keine Kontrolle mehr über ihre Blase hatten, oder nicht mehr allein essen konnten. Ich glaube, das Schlimmste ist, wenn sie ganz allein gelassen werden und keinen Respekt mehr erfahren. Wenn man sie nach einem so langen Leben wie Alteisen behandelt, und sich keine Zeit mehr für sie nimmt.
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…wenn sie keinen Respekt mehr erfahren.
Ja, ich glaube auch, dass das zentral ist.
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schön die beiden haben es fast geschafft :-)) und sind nicht allein.
lieben Gruß
in den Sonntag
Mukono
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Sonntagnachtgruß von einer älter werdenden „besseren Hälfte“ an ein älter werdendes „Traumpaar“ in Berlin. 🙂
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sehr berührend! ich habe einen kleinen beitrag auf meinem blog geschrieben. ist dir das eh recht, frau eugene faust??
lg öwk
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Selbstverständlich! Danke für das Echo
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Jetzt hast Du mich zum Nachdenken gebracht…
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Der Film scheint Sie wirklich sehr in den Bann zu ziehen. Schon vor 8 Wochen war das so und löste „Filterängste“ in Ihnen aus – wissen Sie noch? Hm, ich hoffe, ich hab mich da nicht schuldig gemacht – wenn ich gewußt hätte, dass Ihnen das so nachhängt…
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Lesen Sie einfach nochmal meinen letzten Kommentar. Das ist immer noch so. 🙂
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Ich mag am Ende eine Metapher herausspüren:
Die Liebe trägt – bis über die unausweichliche Trennung hinaus…
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wer weiß…
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ist das ein filmclip? bzw. woher hast du ihn her?
lg öwk
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Es ist nicht leicht etwas über den Kurzfilm herauszubekommen. Ich glaube, dass er das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Studenten (?) in Minnesota ist.
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ein filmprojekt, das ist möglich! auf alle fälle eine gute arbeit!
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