Ich glotzte TV…

…und staunte nicht schlecht, als beim finalen Aufmarsch der beiden Wackelkandidatinnen vor der Jury von GNTM ‚O Haupt voll Blut und Wunden‘ – das wohl bekannteste und innigste Passionslied – als Untermalung der aufgewühlten Model-Verfassung herhalten musste.

Obwohl ich nicht gläubig bin, finde ich das schon ziemlich geschmacklos.

62 Kommentare zu „Ich glotzte TV…

    1. Noch erlebe ich durchaus eine gewisse Entspannung bei manchen No-Brain-Sendungen*. Und wenn man es nicht übertreibt, kann man sich zwischendurch auch herrlich aufregen über so manchen Mist. 😉

      ______
      * die glotzt man 🙂

      Like

  1. Wenn ich nochmal aus dem Rahmen fallen dürfte….Die beiden Hübschen sehen aus, als ob sie sich gegenseitig noch ein wenig an der natürlichen Schönheit korrekturmodellieren wollten. Der Kleinkarierten scheint die Taillen-OP durch Handauflegen allerdings nicht zu gefallen.

    Like

    1. … hab’s mir gerade angesehen. Mir geht’s ähnlich wie Elke (seit Jahren kein TV mehr). Allein die Vorstellung, dass die gezeigten Emotionen echt sein könnten … ach was!
      Ich bin einfach fassungslos!

      Like

    2. Eine Wahnsinns-Idee haben Sie in mir entzündet: Ich werde mir bewusst solche „Reality“-Shows reinziehen (wohldosiert :))), um die eingesetzten Mechanismen von Abwertung und Demütigung zu studieren. Und dann ein Antidot dagegen entwickeln >:-)

      Milgram, schau oba!

      Like

    3. Ich räume freimütig ein, dass ich von solchen Shows nicht den blassesten Schimmer habe. Gibt es dort etwas zu gewinnen? Was kann junge Frauen motivieren, sich einer solchen Prozedur öffentlich zu unterziehen? Ist das Ausdruck der neuen „Schamlosigkeit“ unserer Gesellschaft?

      Ernüchtert nehme ich zur Kenntnis, dass ich offenkundig hinter dem Mond lebe…

      Like

    4. Hinter dem Mond gibt’s aber auch einige schöne Flecken! Ich glaub‘, das wissen nicht allzu Viele (woher denn auch :)))

      Like

    5. Sie werden es vielleicht nicht für möglich halten, aber auch dort kommen manchmal recht seltsame Zeitgenossen „auf Durchreise“ vorbei… :)))

      Like

    6. Ich vermute, das könnte daran liegen, dass die Nachrichtenfrau vielleicht nicht ganz freiwillig lacht. Sie ist möglicherweise von einem Lachkrampf gebeutelt. (kann nicht mehr willkürlich atmen).

      Andererseits: im Lachen etwas reiferer Semester liegt doch spürbar so etwas Ähnliches wie, wie… – na, sagen wir Tiefe! Haben Sie den Wettermann schon gesehen? *I got to get through this* :)))

      Like

    7. Zum Abschluss und mit aller Vorsicht verweise ich auf den Unglücksraben, der seinen Lachanfall als Moderator im holländischen Live-Fernsehen nicht mehr unter Kontrolle bekam. Seine Gäste waren Menschen mit Handicap, die sich natürlich unglücklicherweise ausgelacht fühlten. Have a look

      Like

  2. Ich hab´s auch gesehen Nach 8 Jahren Abstinenz vom deutschen Fernsehen hab ich mir viel von diesem Getue ansehen, um zu erfahren, wie die Stimmung im Land ist, und eigentlich sind es richtige Gruselshows, wenn man zusieht, welche „Ideale“ den ohnehin verwirrten AdoleszentInnen hier reingedrückt werden. Und das, um die Mode-Parfüm-Werbung-Luxusindustrie anzukurbeln, und sich die Konsumenten von morgen zu sichern.
    Wenn sich ein Jugendlicher von heute dem einigermassen heil an Leib und Seele bis zum Erwachsenenalter durchschlagen kann, hat er wirklich Glück, oder ganz tolle Eltern gehabt.

    Like

    1. Ich hätte da übrigens einen teuflischen Plan, wie Sie bei dem Herrn mit der kleinen Feinen, sie wissen schon, mindestens 15 Kommentare auf einen Streich verschwinden lassen könnten. 😉

      Like

    2. Sie Fuchs! Ich überlegte mir die Maßnahme auch. Aber ich bin ein erklärter Gegner von solchen restriktiven Eingriffen und schrub dann lieber abseits. Sollens doch alle lesen, was da noch steht.

      Like

    3. Stimmt schon Aber ich denke, je besser, je herzens- und wissensbildender die Erziehung der Eltern ist, desto leichter wird dem Jugendlichen die Möglichkeit geboten, in Extremsituationen wenigstens wählen zu können, und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

      Like

  3. Anne Frieh von TV Blogger schreibt dazu etwas deftig aber passend: „…Das ist so als würde ich auf einer Beerdigung: „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“ auf der Orgel spielen lassen. Einfach geschmacklos….“

    Like

  4. Post von der Redaktion Hallo,

    vielen Dank für Ihre E-Mail und das Interesse an unserem Programm.

    Ihre Kritik wurde bereits an Programmentscheider und Geschäftsführung weitergeleitet.

    Das verwendete Lied stammt aus der Kollektion „Music for Films 2“ der Gruppe „Klangraum“. Bei der Musikauswahl war nicht beabsichtigt, christliche Werte zu verletzen oder einen Zusammenhang mit einem Kirchenlied herzustellen.

    Es tut uns Leid, dass dieses Musikstück zu Irritationen geführt oder Sie verärgert hat.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Ihre
    ProSieben Zuschauerredaktion
    Xxxxxxxx Xxxxxx

    Like

Hinterlasse einen Kommentar