Überwachung der Zweitfrau

Das Handy ist aus. Wahrscheinlich will er nicht gestört werden.

Aber ist es nicht toll, wenn man per Webcam beobachten kann, dass der A. samt Zweitfrau offensichtlich wieder aus der Dänischen Südsee zurück ist.

46 Kommentare zu „Überwachung der Zweitfrau

  1. Überwachung geht doch jetzt auch mit ausgeschaltetem handy… ;-)…
    Yessas, Gefion ist aber auch ne Braut… ne Windsbraut…

    Deine neue Haarpracht finde ich übrigens beeindruckend… Ich tumbes Schlohweißchen färb ja noch tüchtich nach… Nicht mehr ganz so schwarz, wie meine Labradore, aber fast.
    Vielleicht folge ich Deinem Beispiel…

    Ich war immer noch nicht in HH – die Temperaturen sind so reisefeindlich…

    Herzensgrüße von der Glühfront und Saharasia aus Tussidorf

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    1. Hi Doc, wenn Beamen möglich gewesen wäre, hättest du in Hamburg recht angenehme Temperaturen erleben können.

      Zum Friedhofsblond kann ich dich nur ermutigen. Es ist aber ein bisschen wie Rauchen aufhören. Wenn man es aber geschafft hat, fühlt man sich ein wenig freier und irgendwie erleichtert.

      Schicke dir ein laues Nachtlüftchen mit Gruß ins heiße Avalon

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  2. Diese Zweitfrau macht einen etwas hölzernen Eindruck auf mich.
    Immerhin ist sie keine alte Fregatte.
    Schön, dass Sie ihm das Vergnügen gönnen.
    Vermutlich macht es Sie sicher, dass er an Ihnen etwas liebt, was die Andere weniger besitzt als Sie: Tiefgang.

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    1. Lohengrin popelt. Zum Heiraten ist also auch dieses Schiff einen Meter zu kurz?

      „Das Haus in Montevideo“ war ein Stück, mit dem wir im Ruhrgebiet großen Erfolg hatten, als wir damit auf Tournee in die Schweiz gingen, also schon da waren – im Stadttheater Solothurn – mitsamt uns den Spielern, der Technik, Kulissen und den Mitarbeitern, erhielten wir plötzlich ein Aufführungsverbot für dieses Stück.
      Ausgesprochen höchstpersönlich von Curt Goetzs Witwe, Frau Valerie von Marten, die nicht erlauben wollte, dass ein „billiges Amateurtheater“ ein Stück ihres Mannes in der Schweiz spielt. Dabei hatten wir die Rechte daran gekauft.
      Frau von Marten wusste nicht, dass es sich bei uns um das älteste deutsche Amateurtheater handelte (Preziosa 1883), und dass unser uralter Regisseuer aktuell das Bundesverdienstkreuz für sein Lebenswerk – unser Theater – verliehen bekommen hatte.
      Und wir waren gut. Schade.
      Lohengrin popelt – ein geflügeltes Wort für mich. Unvergessen.

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    2. Na, wenn ihr die Rechte gekauft hattet, hatte dieses Aufführungsverbot ja wohl eine eher kurze Wirkung, oder?

      Ich würde übrigens zu gern mal eine Aufführung von Curt Goetz‘ Stück ‚Der Lampenschirm‘ sehen. Mit das Komischste, was ich in meinem Leben gelesen habe.

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    3. @ Lo Wie ärgerlich, so ne „popelige“ Witwe! Das muss ja demnach vor 1986 gewesen sein. Waren Sie damals auch schon ein bisschen friedhofsblond und damit ideal für die Besetzung des untadeligen Professors Traugott Hermann Nägler?

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    4. Die Aufführungsrechte erwirbt man mit dem Kauf der Text/Probenbücher (Filmdeutsch „Drehbuch“) in der der Besetzung entsprechenden Stückzahl beim rechtehaltenden Verlag. Diese galten für Deutschland. Für die Schweiz bürgte die „Liebhaber-Theater-Gesellschaft Solothurn“ anlässlich ihres 175 jährigen Bestehens.
      Es war am 21. Sept. 1986
      Kerl – wat die Zeit vergeht……

      Aber das Thema hier war ja die hölzerne Zweitfrau mit Tiefgang 🙂

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  3. Ich hab erst den Atem angehalten… …denn mit menschlichen Zweitfrauen hab ichs persönlich nicht so, auch nicht mit Zweitfrauendasein, aber als sich alles entpuppte, konnte ich deine Gelassenheit besser einordnen. Wie geht denn der Allergeliebteste mit dem Zweitmann (Blog) um?

    Das Grau im Haar gefällt mir gut. Zum Thema Schönheit während des Reiferwerdens gab es irgendwo eine Aussage mit drei Kategorien:
    es gibt Frauen, die sich Verschönerungen leisten können, Frauen, die sie sich nicht leisten können und Frauen, die es bewusst nicht möchten. Ich persönlich finde es lustig, dass sich auf meinem Kopf kurze krause graue Antennen befinden und ich habe aufgehört, sie heraus zu zupfen, weil es immer mehr werden. Vielleicht sehe ich dann endlich mal so alt/reif aus, wie ich bin…
    Herzlich, Anna

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    1. Oh ja, mit menschlichen Zweitfrauen hatte ich es auch nicht so. Obwohl ich mir in solchen Zeiten immer versucht habe, die Sache z.B. mit Simone de Beauvoir schön zu lesen. Ich habe irgendwann – so könnte man sagen – mein Beuteschema verändert. Und gut is!

      Mein Blog ist übrigens eher eine Art Freizeitsportgerät für mich. Es liegt zwar offen rum, interessiert ihn aber eher weniger.

      Wirst du bisweilen auch fast beleidigend jung eingeschätzt? *g*

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    2. Wie meinst du das mit dem Beuteschema? a) du hast dir dann andere Männer gesucht b) du wurdest anderen Männern zur Beute c) ganz anders
      Ich habe beide Seiten kennen gelernt, wusste vorher schon, was richtig ist und was nicht, nachher wusste ich das auch wieder. Apropos Umfragen: Meine mediensoziologische Umfrage, die du so freundlich warst zu zweiteröffnen, wird noch nicht in wünschenswertem Maße mit Klicks beehrt. Ich habe sie ernst gemeint, denn mich interessieren neue Medien und ich arbeite mitunter journalistisch.
      Würdest du dir denn wünschen, dass dein „Erstmann“ deinen Blog ab und zu liest?
      Du wirst also auch jünger eingeschätzt? Hilft das Bekennen zur natürlichen Haarfarbe? Beleidigend, naja, es tut mir oft leid, wenn ich die Leute aufklären muss, dass sie sich tüchtig verschätzt haben, z.B. eine nette Dame auf der Post, die mir ein kostenloses KOnto anbieten will (bis 25) oder den jungen Mann an der Haltestelle, der mich am liebsten mit in sein Bett nehmen wollte (was ich mit 19 vielleicht ausprobiert hätte)…

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    3. Beuteschema? Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, welche Eigenschaften und Merkmale ich bei einem Mann an meiner Seite schätze und welche ich eher nicht (mehr) akzeptieren kann. Genauso habe ich mir auch überlegt, mit welchen Schwächen eines potentiellen Gefährten ich wahrscheinlich recht gut klarkomme. Das habe ich dann schriftlich niedergelegt und mich fortan für diesen noch virtuellen Mann geöffnet. Als ich ihn dann kennenlernen durfte, habe ich mich einfach konsequent in sein Blickfeld begeben. 🙂

      Zum Bloginteresse des Allergeliebtsten: Seltenst liest er mal was. Es ist ok so. Er hat einfach so viel anderen Input, dass er lieber Wind um die Nase spürt. Er hat auch meine Diploarbeit nicht gelesen, was nicht viele verstehen. Aber mir macht das nichts aus. (Ich habe seine ja auch nur überflogen)

      Inzwischen liegen die Schätzungen nicht mehr ganz so weit weg von der Realität. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich nicht nur mein graues Haar sondern auch meine Hände offen trage 😉

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    4. Bitte ein Foto deiner Hände (Hände sprechen Bände, ich liebe Hände)
      Mit der Wunschliste, das ist eine prima Idee, vor allem, wenn es den Mann eines Tages auch noch real gibt. Heißt das, deine Wünsche waren eher realistisch oder du hattest ein Riesenglück?
      Mit den Diplomarbeiten finde ich es nicht schlimm. Wenn man sich nah ist, ist es wohl auch gut, wenn jeder sein Spezialgebiet für sich hat.

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    5. Liebe Eugene, ich komme in Zukunft gern auf deine Seite zum Kommentieren… ich will wieder mehr in der realen Welt meine Zeot einsetzen.
      Aufs Foto freu ich mich. Gute Nacht!

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    6. merkwürdig das Desinteresse an der Diplomarbeit ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Ich interessiere mich praktisch immer für das Gebiet der jeweiligen Partnerin. Auf diese Weise ist auch ganz schön was zusammengekommen, weil die Interessen teilweise ganz unterschiedlich waren.
      Es freut mich zu hören, dass es offensichtlich auch so sehr gut gehen kann. Aber beachtlich finde ich es doch.

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  4. Das ist der Fluch der Informationstechnik. Selbst bei ausgeschaltetem Handy wird der arme Segler beobachtet und beäugt;-)
    Wenn ich ncht um der vielen Arbeit wüsste wäre ich jetzt blass vor Neid auf die Zweitfrau

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    1. Danke.
      Die Geschichte mit dem Neid hat sich damit endgültig erledigt 😉

      Dennoch, ein Folkeboot ist wirklich etwas besonderes und man muß dem Eigner viel Respekt entgegenbringen in einer Welt voller Plastikboote mit solch einem Relikt der Handwerkskunst aus, sagen wir Baujahr 1965?, die Meere zu verunsicheren und dem einen oder anderen modernen Plastikding das Heck zu zeigen.

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  5. *lach* hehe und dann noch die beiden Personen drauf 😉 ich bin vorallem wieder drauf reingefallen als ich den Titel las, wo ich doch schon vor geraumer Zeit als ich den Artikel das erste Mal las, drauf reingefallen bin.

    Sehr schön :))) liebe Eugene

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