Die Psychologin MARYANNE FISHER (2004) zeigte weiblichen Probandinnen Bilder von anderen Frauen und erkundigte sich dabei nach ihrem jeweiligen Zyklusstand. Je nach Phase schätzten die befragten Frauen die Bilder sehr unterschiedlich ein. Das äußerte sich in indirekten Aggressionen beispielsweise mittels abwertender Aussagen über das Aussehen der gezeigten Frauen während der fruchtbaren Tage. Gezeigte Männerfotos wurden, egal in welchem Zyklusabschnitt sich die Frauen befanden, als gleich anziehend beurteilt. Der Grund der Aggression gegen andere Geschlechtsgenossinnen liegt nach Ansicht FISHERs darin, dass bei der Chance auf Fortpflanzung andere eher als Rivalin betrachtet werden und das feindselige Verhalten somit als Strategie im Konkurrenzkampf um Männer anzusehen ist.
Für neue Leser:
Sie lasen soeben einen Teil aus meiner Diplomarbeit